Fotogalerie | 9. Nostalgie-Rennen auf dem Rosswald
Stilnoten egal – solange man dabei gut aussieht
Am Samstag fand auf dem Rosswald bereits zum neunten Mal das Nostalgie-Rennen statt. Trotz suboptimaler Wetterprognosen und Corona-Absagen nahmen 135 Personen am Rennen teil – und kamen voll auf ihre Kosten.
Irgendwo in einem Kellereck stehen noch ein paar alte Holzski umher, während im Mottenschrank ein paar in die Jahre gekommene Ski-Klamotten hängen. Damit die schmucken Stücke zwischendurch auch mal wieder an der frischen Luft präsentiert werden können, hatten die Mitglieder des Vereins «Die grie Bidji Grittera» vor acht Jahren die Idee für ein Nostalgie-Rennen. Da der Anlass mit 120 Anmeldungen auf grosse Zustimmung stiess, sollte es nicht bei der ursprünglich geplanten, einmaligen Durchführung bleiben. Inzwischen hat sich das Rennen fest etabliert. «Es ist der ideale Rahmen, um sich alte Zeiten in Erinnerung zu rufen», sagt OK-Präsidentin Manuela Bittel.
Der Teilnehmerrekord liegt bei 175 Personen. Auch in diesem Jahr sah es bei den Anmeldungen wieder ziemlich gut aus. In den letzten Tagen gingen beim OK aber noch zahlreiche Abmeldungen ein – gerade auch aus dem nahen Ausland. Wie bei vielen anderen Veranstaltungen bleibt das Coronavirus auch beim Nostalgie-Rennen nicht ohne Folge. Dazu kamen noch die mässigen Wetterprognosen. «Trotz allem zählten wir aber erfreuliche 135 Personen, die an den Start gingen», freut sich Bittel.
Im Anschluss konnten sich die Teilnehmer am Festbetrieb über ihre Kurventechnik, heldenhafte Rettungsaktionen, aber auch über ihre Stürze austauschen. Die Fahrt auf den alten Ski ist alles andere als einfach. Gerade auch wegen der alten Lederschuhe, die punkto Stabilität nicht annähernd mit modernen Skischuhen mithalten können. Bei den Skiern gibt es einen grossen Unterschied zwischen jenen mit Stahlkanten und jenen ohne. Reine Holzskier sind in den Kurven besonders anspruchsvoll.
mas
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