Gemeinden | Nettoinvestitionen von 9,592 Millionen Franken
Neuverschuldung in Naters unumgänglich
In der Gemeinde Naters stehen 2020 einige Investitionen an. Diese können aufgrund der finanziellen Situation nicht aus eigenen Mitteln getätigt werden. Es kommt zur Neuverschuldung.
Die Gemeinde Naters lud am Mittwochabend zur Urversammlung. Dabei orientierte der Gemeinderat über den Finanzplan 2020 bis 2023 und erklärte zugleich, dass er aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde Naters weiterhin an der Schuldenkonsoldierung festhalten will. Trotzdem sollen die notwendigen Investitionen in Berg und Tag getätigt werden. Eine solch notwendige Investition ist der Neubau des Primarschulhauses in der Bammatta.
Weiter präsentierte der Gemeinderat den Voranschlag 2020. Die Laufende Rechnung sieht mit einem Aufwand von 35,888 Millionen Franken und einem Ertrag von 35,771 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 0,117 Millionen Franken vor. Der Cashflow beläuft sich auf 6,050 Millionen Franken. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 9,592 Millionen Franken. Die für 2020 geplanten Investitionen können nicht mit eigenen Mitteln finanziert werden. Deshalb ist eine Neuverschuldung vorgesehen. Die Urversammlung genehmigte den Voranschlag 2020.
Schliesslich informierte der Gemeinderat über den Neubau Schulhaus Campus Bammatta. Die budgetierten Kosten hierfür belaufen sich auf rund 5,395 Millionen Franken. Über den Kreditbeschluss befindet das Stimmvolk am 9. Februar 2020 an der Urne. Die Arbeitsvergaben werden bei der Kreditzustimmung rechtskräftig. Der Baustart ist für den 30. März 2020 vorgesehen. Das Primarschulhaus würde dann im Schuljahr 2021/22 in Betrieb gehen.
wh
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