Neujahresempfang | Fast hundert Jungbürger
«Also Jahrgänger, bringt euch ein!»
Die Stadtgemeinde Brig-Glis lud am Freitagabend zum traditionellen Neujahresempfang in der Simplonhalle. Ebenfalls dabei: 44 Jungbürger.
Damit sind rund die Hälfte der Jungbürger aus Brig, Glis, Gamsen und Brigerbad der Einladung der Stadtgemeinde gefolgt – nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die Silvesternacht beim einen oder der anderen wohl viel Energie beanspruchte.
So sagte denn auch die Jung-Rednerin Amélie Fetzer stellvertretend für ihre Jahrgänger (1998) und mit einem Augenzwinkern, dass sie sich darauf freue, endlich legal Spirituosen kaufen zu dürfen. Zusammen mit Nerina Jullier, einer Austauschstudentin aus der Briger Partnergemeinde in Argentinien, San Jerónimo Norte, forderte sie ihre jungen Mitbürger auf, ab jetzt eben nicht nur an die Rechte, sondern auch an die Pflichten zu denken. «Also Jahrgänger, bringt euch ein!», so Fetzer, die damit das Engagement im Freundeskreis, in den Vereinen aber auch als jetzt stimm- und wahlberechtigte Bürger meinte.
Auch Stadtpräsident Louis Ursprung sprach in der gut gefüllten Simplonhalle von Eigenverantwortung. «Das Leben ist weniger, was uns passiert – viel mehr, was wir daraus machen.» Was die Gemeinde mit seiner soliden Finanzlage anzufangen weiss, ist klar – und zurzeit in Teilen des Städtchens sichtbar. Mit Blick aufs bevor stehende Jahr schnitt Ursprung die verschiedenen Projekte an, die sich in der Endplanung oder in der Umsetzungsphase befinden. (Die Neugestaltung der Gliserallee, diejenige des Gliser Dorfplatzes, der geplante Campus für die Fernuni und die Fernfachhochschule, der neue Bahnhofsplatz, die Eishalle in der Geschina – um nur ein paar zu nennen.)
Gleichzeitig blickte der Stadtpräsident zurück. Mit dem heutigen Neujahresempfang endete gleichzeitig das 800-Jubiläumsjahr. «Es waren tolle und nachchaltige Begegnungen – dafür Ihnen allen besten Dank.» Der Abend wurde musikalisch von der Muiskgesellschaft Glishorn und dem Jodlerclub Ahori begleitet. Für die Schenkelklopfer sorgte das Duo von «Humorplatz».
dab
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar