Dorfleben | Einweihungsfeier des Dorfkernprojekts Lalden
Wiederbelebung des Laldner Dorfkerns

Der Dorfkern von Lalden erstrahlt in neuem Glanz.
Foto: Walliser Bote

Das neue Bistro 1218 soll zum Treffpunkt für Jung und Alt werden und dem Dorfkern die Lebensfreude zurückbringen.
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Der Keller im umgebauten Ritterhaus kann künftig beispielsweise für Apéros genutzt werden.
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Einwohner von Lalden nehmen das Sitzungszimmer des Gemeinderats im umgebauten Ritterhaus in Augenschein.
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Gemeindepräsident Georges Schnydrig sprach in seiner Rede von einem grossen Tag für Lalden.
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Gespannt lauschten die zahlreich erschienenen Laldner den Ausführungen von Kulturkommissionspräsident Mike Hutter.
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Die Tambouren und Pfeifer sorgten für die musikalische Umrahmung.
Foto: Walliser Bote
Zahlreich ist sie erschienen, die Laldner Bevölkerung, um am Samstag der Einweihungsfeier zum neuen Dorfkernprojekt beizuwohnen.
Das Dorfkernprojekt beinhaltet ein neues Dienstleistungszentrum der Gemeinde. Dazu wurde das altehrwürdige Ritterhaus aus dem 14. Jahrhundert – notabene das älteste Gebäude in Lalden – aufwendig umgebaut.
Unmittelbar daneben wurde das nicht mehr zu rettende Erpenhaus aus dem 18. Jahrhundert abgerissen und an gleicher Stelle ein moderner Neubau errichtet. Im Erdgeschoss wird dort neu das Bistro 1218 (in Anlehnung an Laldens Gründungsjahr) betrieben. Im zweiten Obergeschoss sowie im Dachgeschoss wurden derweil neue Wohnungen realisiert.
Insgesamt hat Lalden stolze 5 Millioen Franken in dieses Dorfkernprojekt investiert. Wie Kulturkommissionspräsident Mike Hutter anmerkt, konnte das Budget eingehalten werden: «Budgetdisziplin hatte für uns stets höchste Priorität. Dank Unterstützungsbeiträgen von über einer Million Franken (Anmerkung der Redaktion: 800 000 Franken davon allein von der Lotterie Romande) sowie den Verkäufen der Wohnungen im Erpenhaus ist unser Finanzplan voll aufgegangen.»
Gemeindepräsident Georges Schnydrig sprach in seiner Rede von einem grossen Tag für Lalden: «Im neuen Laldner Dorfkern treffen sich Vergangenheit und Zukunft. Schon für die Ritter, die einst im Ritterhaus ein- und ausgingen, war der dörfliche Frieden ein wichtiges Prinzip. Sicher haben sie bei Auseinandersetzungen auch mal auf den Tisch geschlagen, aber stets in der Absicht, das Beste für die Gruppe rauszuholen.» Diesen Geist wünsche er sich auch für die neue Nutzung des Ritterhaus beziehungsweise des gesamten neuen Dorfkerns von Lalden. So solle das Bistro zum Treffpunkt für Jung und Alt werden und dem Dorfkern die Lebensfreude zurückbringen.
Mehr zum Thema im WB vom 16. Dezember 2019
mk
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