Küche | Digitale Plattform soll zur Verfügung gestellt werden
Neuer Schwung für das Projekt «regional kochen»
Seit 2015 gibt es das Projekt «regional kochen». An diesem beteiligen sich derzeit 20 Betriebe. Mithilfe einer digitalen Plattform sollen nun das Angebot und der Austausch ausgebaut werden.
Derzeit nehmen 20 Betriebe am Projekt «regional kochen» teil. 36 Lieferanten sind sensibilisiert und können Produkte anbieten, die den Kriterien entsprechen. Das 2015 lancierte Konzept zielt auf die Förderung der Verwendung von lokalen Produkten in der Gemeinschaftsgastronomie ab. Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, sei zu beobachten, dass die Betriebe nicht sehr gut über das verfügbare Angebot der Lieferanten informiert seien. Deshalb will sich die Walliser Landwirtschaftsschule, die das Projekt leitet, 2020 für eine bessere Kommunikation unter den Partnern einsetzen.
Konkret soll ihnen eine digitale Plattform zur Verfügung gestellt werden, die nur den am Projekt teilnehmenden Küchen zugänglich ist und auf der die Lieferanten jede Woche Produkte aus ihren Betrieben anpreisen können. Parallel dazu werden Broschüren und andere Informationsblätter ausgearbeitet, die an alle Gemeinschaftsküchen im Wallis verteilt werden, um die Anzahl Teilnehmenden zu erhöhen. Durch Plenarsitzungen sollen die Synergien zwischen den verschiedenen Partnern gestärkt werden. Und schliesslich soll das Projekt auch bei der Allgemeinheit bekannt gemacht werden.
2015 zählte die schweizweit einzigartige, von der Gemeinschaftsgastronomie getragene Aktion «regional kochen» vier Betriebe und 1000 Mahlzeiten pro Tag. Heute geben die rund 20 Partner insgesamt 6730 Mahlzeiten pro Tag heraus, was mehr als zwei Millionen Mahlzeiten pro Jahr entspricht.
pd/wh
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar