Tourismus | Generalversammlung von Valais/Wallis Promotion
Neue Wege und neue Positionierung als Ziel
Anlässlich der GV von Valais/Wallis (VWP) Promotion wurde am Dienstag gemeldet, dass die Bekanntheit des Wallis angestiegen sei und die Bindung mit der Schweizer Kundschaft weiter ausgebaut werden konnte. Dennoch stehen im Tourismus zahlreiche Herausforderungen an.
Die Post-Test-Studie vom Dezember 2015 zur Wirkung der Imagekampagne «Wallis. Ins Herz gemeisselt.» zeigte, dass die Bekanntheit des Wallis gegenüber Konkurrenzregionen angestiegen ist: von gemessenen 4 Prozent im Februar 2014 auf 15 Prozent im Dezember 2015. Damit habe das Wallise seine Spitzenposition in der Schweiz gefestigt, hiess es seitens VWP. Die Bekanntheit der Marke Wallis stieg auf 54 Prozent (gegenüber 31 Prozent im 2014) und das Vertrauen der Kunden in die Marke von 5.1 auf 7.
Auf internationaler Ebene organisierte VWP im vergangenen Jahr die Ankunft von 465 Journalisten im Wallis. Aus diesen Medienreisen sowie der intensiven Medienarbeit resultierten über das ganze Jahr hinweg 2719 Artikel. Darunter befand sich auch ein Bericht der renommierten «New York Times», in welchem das Wallis unter den 52 Orten weltweit figurierte, welche es im 2015 zu besuchen galt.
Dennoch befinde sich das Wallis an einem Scheideweg, hiess es an der GV. Um diese Herausforderungen anzupacken, möchte VWP neue Wege eröffnen, damit das Wallis auf dem Markt nachhaltig positioniert wird. «Es fehlt dem Wallis eine einheitliche Vision. Tatsache ist, dass auf kantonaler Ebene nur wenige einheitliche touristische Angebote existieren. Langfristig einen echten Mehrwert für das gesamte Wallis schaffen und den Gästen ein ganzheitliches Erlebnis ohne Unterbruch bieten : Dies ist das Ziel, welches VWP verfolgt.» erklärt Karin Perraudin, Präsidentin von VWP in einer Mitteilung. Um dies zu erreichen, sei ein neuer Ansatz erforderlich : Das Wallis als integriertes und kohärentes System betrachten, in welchem jeder Partner und Sektor eine entscheidende Rolle übernehme.
pd/noa
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Kommentare
Beat - ↑11↓0
Ist der vermeintlich neue Ansatz nicht der alte? Das VS als integriertes und kohärentes System betrachten, in welchem jeder Partner und Sektor eine entscheidende Rolle übernehme... ist Geschwafel und hilft weder einer Destination mit noch ohne wirtschaftlichen Probleme.
Koordination, Kooperation und Zusammenarbeit ist gefragt und die Missgunst, der Neid und das Konkurrenzieren mit dem Nachbarn muss gestoppt werden.
Leider eine nicht ganz einfache Aufgabe, wenn die Verantwortlichen am Einzel- und nicht Gesamterfolg des Wallis gemessen werden.
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Christian Rotschi - ↑13↓0
Was sind das für komische Zahlen? Bekanntheit des Wallis im Februar 2014 bei 4% und im Dezember 2015 bei 15%? Bei wem? Bei den Schweizern? Kennen 85% der Schweizer das Wallis noch nicht? Das ist doch alles Blödsinn!
Wie viel Umsatz, wie viele Übernachtungen 2014? Wie viel Umsatz, wie viele Übernachtungen 2015? Das ist doch das Einzige was zählt - alles andere sind Taschenspielereien, die die Fakten verschleiern.
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Nentersheim, Kai - ↑9↓0
Die einzige Strtegie von VWP, die für mich erkennbar wird, ist möglichst lang die eigene Ideen- und Ahnungslosigkeit zu verbergen. Der Tourismus hier liegt im Koma und die Herren feiern sich?!!? Unglaublich.