Pharma | Einmaliges Investitionsprojekt im Wallis

200 neue Arbeitsplätze für Lonza in Visp

Staatsrat Christophe Darbellay, Lonza-CEO Richard Ridinger, Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, Standortleiter Visp Jörg Solèr und Marc Funk, COO des Segments Pharma&Biotech.
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Staatsrat Christophe Darbellay, Lonza-CEO Richard Ridinger, Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, Standortleiter Visp Jörg Solèr und Marc Funk, COO des Segments Pharma&Biotech.
Foto: 1815.ch

Auf dem rund 100
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Auf dem rund 100'000 Quadratmeter grossen Areal wird seit Juni gebaut.
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Die Grundsteinlegung soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen.
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Die Grundsteinlegung soll in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen.
Foto: 1815.ch

Jörg Solèr, Christophe Darbellay, Esther Waeber-Kalbermatten und Stefan Stoffel, verantwortlich für Global Operations Pharma&Biotech bei Lonza.
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Jörg Solèr, Christophe Darbellay, Esther Waeber-Kalbermatten und Stefan Stoffel, verantwortlich für Global Operations Pharma&Biotech bei Lonza.
Foto: 1815.ch

Quelle: 1815.ch 26.07.17 0
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Im Rahmen von Ibex Solutions – ein neues Konzept für die biologische Herstellung und Entwicklung – baut Lonza gemeinsam mit der französischen Sanofi in Visp eine neue Fabrik für Biopharmazeutika. Dabei sollen 200 Arbeitsplätze geschaffen werden.

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  • Lonza wächst in der ersten Jahreshälfte um 15,1 Prozent

Marc Funk, COO des Segments Pharma&Biotech von Lonza, betont am Mittwochmorgen vor den Medien: «Wir haben uns auf dem Markt eine Führungsposition erkämpft. Nichts desto troz müssen wir innovativ bleiben und konstant besser werden.»

Der Weg eines modernen Medikaments zum Markt sei komplex und ungewiss. Angesichts des wachsenden Regulierungs- und Wettbewerbsdrucks müssten Biopharma-Unternehmen in der Lage sein, kritische Entwicklungsschritte trotz knapper Zeit- und Budgetvorgaben umzusetzen. «Die ganze Branche ist im Wandel», so Funk weiter. «In Zeiten von Herausforderungen und Unsicherheiten wollen wir unseren Partnern Sicherheit und flexible Lösungen bieten.»

Dies in Form von Ibex – ein innovatives neues Konzept für Biomanufacturing und Entwicklung. Das neue Werk soll es erlauben, therapeutische Eigenmarken zu produzieren und Produkte von sehr hoher Qualität so schnell wie möglich für die Patienten auf den Markt zu bringen. Die Verantwortlichen sprechen von einer Reduzierung der Markteinführungszeit um zwölf Monate oder mehr. Die neue Anlage wird sich in der Hauptsache mit der Herstellung von monoklonalen Antikörpern auf Basis von Säugetierzellkulturen befassen. Daraus werden Wirkstoffe für die Bekämpfung von Krebs gewonnen.

Projekt mit grosser Strahlkraft

Die Bauarbeiten für die neue Fabrik, die westlich der heutigen Produktionsstätten zu stehen kommt, sind im Juni aufgenommen worden. Die Grundsteinlegung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 erfolgen. Die gesamte Anlage umfasst eine Grösse von rund 100'000 Quadratmeter. Je nach Nachfrage werden dort verschiedene Produktionseinheiten eingerichtet. Eine Entwicklung Schritt für Schritt, die Flexibilität und Beweglichkeit gewährleisten soll.

In Visp könne Ibex von bereits bestehenden Strukturen und dem nötigen Fachwissen der Experten profitieren. «Wir bauen das Werk nicht nur, wir können es auch betreiben», betont Richard Ridinger, CEO Lonza. «Hier wird High-Tech-Biopharma in Schweizer Qualität geboten. Ibex ist ein Projekt mit grosser Strahlkraft – nicht nur für den Kanton und die Schweiz, sondern für die ganze Branche.» Ein Vertrauensbeweis für das Lonza-Werk, wie auch Standortleiter Jörg Solèr gegenüber dem «Walliser Boten» bestätigt.

Die Zusammenarbeit mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi ist bereits unter Dach und Fach. Das Feedback von anderen Kunden sei ebenfalls durchwegs positiv ausgefallen, so Solèr.

Staatsrat setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein

Der Staatsrat begrüsst das Investitionsprojekt der Lonza am Standort Visp. Er will sich für optimale Rahmenbedingungen einsetzen. Unter anderem geht es um die bestmögliche Begleitung der gesuchten hochqualifizierten Profile und somit darum, den jungen diplomierten Wallisern eine Arbeitsmöglichkeit anzubieten, die Nutzung der möglichen Synergien mit dem kantonalen Bildungssystem, die Beschleunigung und Vereinfachung der Bewilligungsverfahren und die Gewährung der Attraktivität des Kantons als Lebensort um die besten Spezialisten des Bereiches anziehen zu können.

Der Staatsrat streicht hervor, dass es sich bei Ibex um eines der grössten industriellen Projekte der letzten Jahrzehnte im Wallis handle und um eine einmalige Chance für den ganzen Kanton.

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26. Juli 2017, 14:49
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