Gesundheit | Zentrum Rund ums Alter
Neubau Stelle wird konkret
Die Stiftung Seniorenzentrum Naters blickt auf ein Geschäftsjahr mit sehr guten Finanzen zurück. Gleichzeitig bergen der Neubau Stelle und die Erweiterung im Haus St. Michael grosse Herausforderungen.
Nach Abzug der Rückstellungen erwirtschaftete das Seniorenzentrum Naters im vergangenen Geschäftsjahr rund 750 000 Franken. «Dieses Resultat konnte dank einer sehr guten Auslastung von 99 Prozent und unseren über 200 sehr engagierten und motivierten Mitarbeitenden erzielt werden», hielt Direktor Reinhard Venetz an der heutigen Medienkonferenz fest.
Albert Bass, Präsident der Stiftungen Seniorenzentrum Naters und Zentrum Rund ums Alter, informierte derweil über die aktuellen Herausforderungen beim besagten An- und Neubau: «Im Haus Stelle werden künftig 24 Wohnugnen für den späten Einzug angeboten. Diese Wohnungen ermöglichen betagten Menschen ein selbständiges Leben.» Die Nähe zum Heim solle ihnen Sicherheit und Entlastung bieten.
Der Grundriss des Neubaus Stelle bildet zwei ineinander geschobene Sterne. Und jeder Zacken beinhaltet eine Wohnung. Im Untergeschoss erstreckt sich eine Tiefgarage entlang der Landstrasse, die den Neubau mit dem Haus St. Michael verbindet.
Die Kita sowie die ausserschulische Betreuung teilen sich ein eigenes Stockwerk. Im 2. bis 4. Obergeschoss befinden sich 24 2 1/2- und 3 1/2-Zimmerwohnungen sowie die Räumlichkeiten für die Inhouse-Spitex.
«Die Wohnungen werden ausschliesslich vermietet. Dazu können weitere individuelle Dienstleistungen à la Carte in Anspruch genommen werden», stellt Bass in Aussicht.
Das Haus St. Michael wird indessen mit 13 Zimmern teilaufgestockt und erhält einen Anbau im Süden mit drei zusätzlichen Bewohnerzimmern. Der jetzige Wohnbereich Demenz im ersten Obergeschoss wird auf die Autstockung verlegt. Diese erhält einen eigenen Dachgarten mit einem Rundweg und einer Pergola als Schattenspender. Sobald der heutige Wohnbereich Demenz rückgebaut ist, werden die Bewohner vom Haus De Sepibus von Mörel-Filet nach Naters verlegt. Dies wird voraussichtlich im Februar 2021 der Fall sein.
Bass rechnet mit Totalkosten von knapp 40 Millionen Franken, also etwas mehr als bislang angenommen. Nebst der Finanzierung muss ferner auch das Verkehrsproblem gelöst werden.
Mehr zum Thema im WB vom 13. Juni 2019
mk
Artikel
Kommentare
Toni Odermatt, Stans - ↑0↓0
Ein vorbildliches, Jahre im Voraus sind da Walliser (Hinterwäldlerische Köpfe) . Und wie Jahresrechnung zeigt, wird auch diese Rechnung auf zu gehen ! BRAVO WEITER SO.
antworten