Infrastruktur | Kantonale Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt (DSUS) erhält Neubau
DSUS: Neue Niederlassung beim Kasernenareal in Sitten
Der Staatsrat hat die Botschaft zum Antrag eines Verpflichtungskredits von 24 Millionen Franken für den Bau einer neuen Niederlassung der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt im Bereich des Kasernenareals in Sitten dem Parlament überwiesen. Dieses Dossier wird während der Junisession des Grossen Rats behandelt.
Die Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt (DSUS) befindet sich sei 1964 im Gebäude an der Avenue de France 71 in Sitten. Nun stösst die Infrastruktur an ihre Grenzen. Denn: «Der Walliser Fahrzeugpark hat sich zwischen 1990 und 2019 mehr als verdoppelt», hält der Kanton in einer Mitteilung fest.
Ab 2020 werde die aktuelle Infrastruktur nicht mehr ausreichen, um diesem Anstieg gerecht zu werden. Dies habe zur Folge, dass die DSUS ihrem, in der eidgenössischen Gesetzgebung verankerten, gesetzlichen Auftrag im Bereich der Periodizität der technischen Kontrollen nicht mehr nachkommen könne.
Am derzeitigen Standort sei keine Erweiterung möglich, schreibt der Kanton weiter. Ein Neubau dränge sich deshalb auf. Ein geignetes Gründstück wurde demnach am Standort der Kasernen in Sitten gefunden. Mit Entscheid vom 23. Februar 2017 hat die Stadt Sitten einen positiven Grundsatzentscheid zur Verlegung der DSUS an den Standort der Kasernen bereits gefällt.
Betriebsaufnahme im Sommer 2021
Der Staatsrat hat anschliessend Anfang 2018 einen interdisziplinären Architekturwettbewerb durchgeführt. Insgesamt 44 Projekte wurden eingegeben. Schlussendlich hat das Projekt des Büro R2A architectes aus Sitten zusammen mit dem Ingenieur Simon Crettaz aus Siders den Wettbewerb gewonnen.
Die neue Niederlassung sollte gemäss Mitteilung im Sommer 2021 in Betrieb genommen werden können. Das Projekt ist mit 24 Millionen Franken veranschlagt. Das neue Gebäude umfasst sämtliche Aktivitäten der DSUS, das heisst die technischen Fahrzeugkontrollen, die theoretischen und praktischen Führerprüfungen, sämtliche Kundendienstleistungen (Schalter und Telefon), die Finanzen sowie den Bereich der Administrativmassnahmen und strafrechtlichen Sanktionen.
Der Grossrat wird anlässlich der Junisession über dieses Projekt befinden.
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