Rechtsextremismus | Probleme für die öffentliche Sicherheit
Neonazi-Konzert im Unterwallis von Polizei verhindert
Ein ursprünglich am vergangenen Samstag geplantes rechtsextremes Konzert, das im Wallis hätte stattfinden sollen, konnte verhindert werden. Die Mitglieder einer Neonazi-Band aus Frankreich konnten im Unterwallis angehalten werden und wurden mit einem Landesverweis belegt.
Gemäss Angaben der Kantonspolizei hatten die Behörden bereits seit längerem Kenntnis vom geplanten Neonazi-Konzert, welches im Wallis stattfinden sollte.
Da eine derart gelagerte Veranstaltung ein Problem für die öffentliche Sicherheit darstellen könne, haben Agenten der Sonderermittlung bei der Kapo in den letzten Tagen in enger Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) und verschiedenen Polizeikorps die Ermittlungen aufgenommen.
Daneben wurden die Organisatoren des Anlasses kontaktiert und auf die drohenden Konsequenzen bei einer Durchführung des Konzertes aufmerksam gemacht.
Am vergangenen Freitag wurde eine französische Band, die für einen Auftritt am Samstagabend vorgesehen war, nach der Einreise in die Schweiz im Unterwallis angehalten. Die Bandmitglieder sind kontrolliert und danach bis an die französische Grenze begleitet worden. Gegen mehrere Personen wurde eine Einreisesperre verhängt.
Schlussendlich, so teilt die Polizei weiter mit, habe der Anlass aufgrund der intensiven Ermittlungen sowie der engen Zusammenarbeit mit dem NDB und verschiedenen Polizeikorps verhindert werden können.
pan
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