Naturgefahren | Benutzung der Wanderwege verboten
Bewegungen von über 70 Zentimeter pro Tag
![Betroffen ist das Gebiet Moosfluh am linken Rand des Aletschgletschers.](/site/assets/files/0/75/99/92/075/aletsch.650x0n.jpg)
Betroffen ist das Gebiet Moosfluh am linken Rand des Aletschgletschers.
Foto: zvg
Untersuchungen zeigen, dass die Rutschgeschwindigkeit in einigen Abschnitten in der Aletsch-Region zugenommen hat. Insgesamt bleibt das Gefahrenrisiko aber unverändert. Die Benutzung der Wanderwege im Gebiet bleibt bis auf Weiteres streng verboten.
Die Beobachtung und Überwachung der Rutschung in der Region Moosfluh, auf dem Gebiet der Gemeinde Riederalp, wurde in den letzten Tagen intensiviert und diversifiziert.
Diese, und die ebenfalls vor Ort durchgeführten Detailuntersuchungen zur Hanginstabilität, haben es ermöglicht, die Bewegungen der verschiedenen Geländemassen genauer zu erfassen. Ein Teil der Massen bewegt sich zurzeit um über 70 Zentimeter pro Tag. Diese Beschleunigung kann stellenweise zu Felsabbrüchen führen. Für das übrige Rutschgebiet gibt es hingegen Anzeichen einer Stabilisierung.
Ein plötzliches Absacken der gesamten Hangmasse erscheint zwar nach wie vor als sehr unwahrscheinlich, doch wegen der stellenweise zu erwartenden Felsabbrüche, ist in diesem Gebiet höchste Vorsicht geboten. Das Betreten des Gebiets ist nach wie vor streng verboten. Es wird dringend geraten, die angebrachte Signalisierung zu beachten und die am Beginn der Wanderwege errichteten Schranken nicht zu umgehen.
pd/map
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