Wahlen 2019 | Nationalratswahlen im Wallis im Ticker
Bregy und Ruppen wiedergewählt, Egger abgewählt
Gegen 20.00 Uhr am Sonntagabend sind alle Walliser Gemeinden für die Nationalratswahlen ausgezählt. Höchstgewählter Nationalrat im Wallis ist Mathias Reynard von der SPU. SVPO-Mann Franz Ruppen wird als bester Oberwalliser Kandidat mit 25 493 Stimmen wiedergewählt.
20:02: Alle Gemeinden sind ausgezählt. Höchstgewählter Nationalrat im Wallis ist Mathias Reynard von der SPU. Er macht 34 175 Stimmen. Weiter gewählt sind Philippe Nantermod von der FDP mit 27 906 Stimmen, Sidney Kamerzin von der CVPU mit 25 602 Stimmen, Benjamin Roduit von der CVPU mit 25 601 Stimmen, Franz Ruppen von der SVPO mit 25 493 Stimmen, Philipp Matthias Bregy von der CVPO mit 21 689 Stimmen, Jean-Luc Addor von der SVPU mit 17 535 Stimmen und Christophe Clivaz von den Grünen Wallis mit 17 377 Stimmen.
19:20: In der FDP-Hochburg Martinach erzielt erwartungsgemäss Philippe Nantermod von der FDP das höchste Resultat aller Nationalratskandidaten: Er kommt auf 1883 Stimmen, dicht gefolgt von Mathias Reynard von der SP mit 1851 Stimmen. Franz Ruppen kommt in Martinach als bester Oberwalliser Kandidat auf 142 Stimmen, Brigitte Wolf bringt es noch auf 60, Philipp Mathias Bregy 35.
Im Video: Christophe Clivaz, gewählter Nationalrat der Grünen
18:43: Derzeit kursieren zwei Hochrechnungen. Die SRG Medien verweisen auf das gfs, welches für die SVP einen Sitzverlust prognostiziert. Laut Hochrechnung von Grégoire Nicollier wird jedoch derzeit ein Sitzverlust der SVP ausgeschlosssen. Allerdings könnte es gemäss Nicollier zu einem Herzschlagfinale kommen: Wahrscheinlich ist, dass Egger seinen Sitz verliert. Jedoch sei ein Sitzverlust der Unterwalliser CVP mathematisch nicht auszuschlissen. So oder so werde es bei den C-Parteien knapp.
18:23: 122 von insgesmat 127 Walliser Gemeinden sind ausgezählt: Es fehlen derzeit noch die grossen Unterwalliser Gemeinden Crans-Montana, Monthey, Siders und Sitten sowie die Stimmen der Auslandschweizer. Mathias Reynard von der SP steht mit 24'223 Stimmen erstmals an die Spitze aller Nationalratskandidaten im Wallis. Es folgen Franz Ruppen mit 24'170 Stimmen, Philipp Matthias Bregy mit 20'942 Stimmen, Philippe Nantermod mit 20'696 Stimmen, Benjamin Roduit mit 19'919 Stimmen, Thomas Egger mit 19'166 Stimmen, Serge Métrailler mit 18'408 Stimmen, Sidney Kamerzin mit 17'300 Stimmen.
18:20: Der Gemeindepräsident von Goms, Gerhard Kiechler, holt in seiner Heimatgemeinde am meisten Stimmen aller Nationalratskandidaten. Mit 408 Stimmen liegt er vor Parteikollege Thomas Egger (398) und SVP-Mann Ruppen (319).
17:59: Nasenstüber für den «Turtmänner» Michael Graber in Turtmann: Philipp Matthias Bregy von der CVP holt sich hier auf dem 1. Platz 32 Stimmen mehr als Graber. Der einheimische Lukas Jäger kommt mit 261 Stimmen auf Platz 3.
Im Video: SVP-Mann Michael Graber, Fraktionschef der SVP Oberwallis
17:55: In Gampel-Bratsch macht der Polit-Neuling Michel Schnyder von der CSP das Spitzenresultat mit 613 Stimmen. Er liegt vor den arrivierten Politikern Philipp Matthias Bregy von der CVP (576) und Franz Ruppen von der SVP (564).
17:40: Blick ins Wahlverhalten der kleinsten Oberwalliser Gemeinde Bister, wo 19 gültige Wahlzettel zu den Nationalratswahlen abgegeben wurden: Der Lieblingspolitiker in Bister ist Franz Ruppen mit 19 Stimmen, es folgen SP-Frau Laura Kronig mit 14 Stimmen und CSP-Politiker Thomas Egger mit 12 Stimmen.
17:39: Martin Lötscher von der CVP, Gemeindepräsident in Leuk, holt in seinem Heimatort den Spitzenplatz. Die Leukerinnen und Leuker gaben ihm insgesamt 1337 Stimmen. Franz Ruppen von der SVP kommt als Zweitplatzierter auf 880 Stimmen.
17:27: Gemeindepräsident Franz Ruppen lässt in seiner Heimatgemeinde alle Mitkandidaten weit hinter sich: Er holt in Naters den Spitzenplatz mit 4361 Stimmen, Philipp Matthias Bregy muss sich auf dem zweiten Platz mit 3088 Stimmen in seiner Heimatgemeinde Naters begnügen. «Noch bin ich nicht gewählt», räumte Ruppen jedoch ein.
17:26: Gut 60 Prozent der Stimmen sind ausgezählt. Gemäss Hochrechnung von Mahte-Prof Grégoire Nicollier steht jetzt schon fest: Der C-Sitz des Oberwallisers Thomas Egger ist weg und wandert zu den Grünen. Beim jetzigen Stand verlieren die C-Parteien gut vier Prozent. Die linke Allianz mit SP und Grüne gewinnen 5.5 Prozent dazu. Die Grünen allein kommen derzeit auf acht Prozent Stimmenanteil – dabei liegen die Resultate aus den grossen Städten im Unterwallis, wo die grüne Welle schon länger anschwellt, noch gar nicht vor. Weiter verliert die SVP gemäss Nicollier rund 1.5 Prozent, dürfte ihren zweiten Sitz von Franz Ruppen aber gleichwohl behalten, da die FDP kaum zulegen wird.
Im Video: Michael Kreuzer, SVP Oberwallis
17:24: Der Natischer Gemeindepräsident Franz Ruppen von der SVP macht in Brig-Glis das Spitzenresultat mit 3682 Stimmen und lässt den Briger Stadtrat und Parteikollegen Michael Graber, der auf dem 4. Rang landet, mit 1590 Stimmen weit hinter sich. Platz 2 macht Philipp Matthias Bregy von der CVP mit 3066, Platz 3 Thomas Egger mit 2368.
17:19: In Visp macht Thomas Egger von der CSP das Spitzenresultat 2055 Stimmen. Auch bei der Nationalratswahl zeigen die Visperinnen und Visper nur wenig Support für ihren Gemeinderat Michael Kreuzer: Während SVP-Mann Ruppen in Visp 1754 Stimmen macht, bringt es Parteikollege Michael Kreuzer lediglich auf 837 Stimmen.
17:15: Schönes Resultat für die Zermatter CVP-Kandidatin Franziska Biner: In ihrer Heimatgemeinde macht sie mit 943 Stimmen das beste Resultat aller Nationalratskandidaten.
17:03: Alle Gemeinden des Oberwallis sind ausgezählt: Am meisten Stimmen aller Nationalratskandidaten erhielt im Oberwallis SVP-Mann Franz Ruppen mit 21 943 Stimmen. Auf den Plätzen 2 bis 8 folgen: Philipp Matthias Bregy 20'123, Thomas Egger 18'019, Franziska Biner 9'678, Michael Graber 8'983, Martin Lötscher 8'827, Urs Juon 8 '414, Dominic Eggel 7'895 Diego Wellig 7991.
16:51: Wie vor vier Jahren rechnet man bei der CSPO mit einer Zitterpartie bis zum Schluss. Der Sitz von Thomas Egger wankt. Bei der SVP ist man zuversichtlich, die beiden Sitze halten zu können. Für Kreuzer und dessen Kampagne hat die SVP doch mehr erwartet.
15:39: Erste Hochrechnung nach 33 Prozent der Stimmen, welche im Wallis ausgezählt sind: SP und Grüne können bisher 5 Prozent zulegen. Zu den Verliereren gehören die C-Parteien mit einem Minus von 3 Prozent, sowie die SVP, welche 1,5 Prozentpunkte verliert. Auch die SVP verliert nach der bisherigen Hochrechnung 1 Prozent.
15:00: Für Thomas Egger, den amtierenden Nationalrat der CSPO, sieht es nicht gut aus. Gemäss einer ersten Hochrechnung von Mathematik-Professor Grégoire Nicollier (HES-SO) dürften die Walliser C-Parteien bei den Nationalratswahlen tatsächlich rund vier Prozent Stimmenanteile verlieren. Der C-Block würde demnach einen Sitz an das linke Bündnis um SP und Grüne verlieren. Die rot-grüne Allianz würde einen zweiten Sitz gewinnen. Das Wallis würde zum ersten Mal einen Nationalrat der Grünen nach Bundesbern schicken.
Der grosse Verlierer bei dieser ersten Hochrechnung wäre demnach Thomas Egger. Aufgrund der vergleichsweise schwachen Wahlbeteiligung im Oberwallis verliert der C-Block ihren Sitz im deutschsprachigen Kantonsteil. Und die CSPO liegt hier hinter der CVPO. Philipp Matthias Bregy dürfte demnach seinen Sitz für die «Schwarzen» verteidigen.
14.30: Resultate in der Gemeinde Zwischbergen: Rund 60 Prozent der Stimmen gehen an die SVPO.
Im Video: Danica Zurbriggen, CSP Oberwallis
13:27: Grüne halten mit der SPO mit: Bei den Nationalratswahlen sind mittlerweile 25 Oberwalliser Gemeinden ausgezählt. Derzeit liegt die CSPO mit rund 14000 Parteistimmen rund 1200 Parteistimmen vor der CVPO. Die SVPO folgt mit 11084. Die Spitzenkandidaten Egger, Bregy und Ruppen liegen auf ihren Listen klar vorne. Überraschend ist, dass die Oberwalliser Grünen bisher praktisch auf Augenhöhe mit der SPO liegen. In Raron, der bisher grössten Gemeinde, die ausgezählt hat, haben die Grünen die SPO sogar um 50 Parteistimmen überflügelt.
Im Video: Claudia Alpiger, Vizepräsidentin SPO
12:46: Jetzt trudeln auch die ersten Resultate zu den Nationalratswahlen ein. Von 127 Gemeinden sind zehn Gemeinden ausgezählt. Die Wahlbeteilung liegt bei 60 Prozent.
Das Gesamtergebnis für den Kanton Wallis für den Ständerat wird gegen 15 Uhr, dasjenige für den Nationalrat gegen 22 Uhr erwartet.
wb
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