Gemeindefinanzen | Verwaltungsrechnung 2018 der Gemeinde Naters
Naters baut Schulden ab
Die Verwaltungsrechnung 2018 der Gemeinde Naters schliesst mit einem Cashflow von 7,748 Millionen Franken. Die im Budget prognostizierte Selbstfinanzierungsmarge von 5,432 Millionen Franken konnte damit deutlich übertroffen werden.
«Vor allem zusätzliche Steuer- und mehr Wasserrechtseinnahmen sowie Minderausgaben beim Zinsen- und Kapitaldienst haben zu diesem guten Ergebnis beigetragend», sagte Franz Ruppen, Gemeindepräsident von Naters, an der heutigen Medienkonferenz im Natischer Junkerhof.
Trotz diesem guten Ergebnis müsse man sich aber vor Augen halten, dass der laufende Aufwand 2018 gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen sei.
Die Investitionsrechnung weist derweil Einnahmen von 1,276 Millionen und Ausgaben (Investitionen) von 4,203 Millionen Franken aus. Die Nettoinvestitionen belaufen sich damit auf 2,926 Millionen Franken und können vollumfänglich über den Cashflow finanziert werden.
Unter dem Strich bleibt ein Finanzierungsüberschuss von 4,822 Millionen Franken, der für die Schuldentilgung verwendet wird. Die Nettoschuld pro Kopf vermindet sich somit von 5286 auf 4788 Franken. «Dies zeigt, dass der Gemeinderat mit seiner Strategie der Konsolildierung der Finanzen auf dem richtigen Weg ist», so Ruppen.
An der Urversammlung, die am Mittwoch, 22. Mai 2019 um 19.00 Uhr im Zentrum Missione über die Bühne geht, stimmt der Souverän neben der Verwaltungsrechnung 2018 auch über zwei Teiländerungen des Zonennutzungsplans sowie ein neues Kurtaxenreglement ab.
Mehr zum Thema im WB vom 3. Mai 2019
mk
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