Jagd | Vorgegebene Ziele der Hochjagd 2018 nicht erreicht
Kanton ordnet Nachjagd auf den Hirsch an
Nach Ende der Hochjagd 2018 fällt die Bilanz der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) durchzogen aus. Gemäss Kanton ist die Anzahl Hirschabschüsse in den meisten Hirschregionen ungenügend in Bezug auf die diesjährige Jagdplanung. Deshalb sei in einigen Regionen eine Nachjagd erforderlich.
Grund für die geringeren Abschusszahlen stellen gemäss Mitteilung des Kantons die ungünstigen Wetterbedingungen dar. Die grosse Hitze habe das Erreichen der vorgegebenen Ziele erheblich erschwert.
Die Zahl des geschossenen Rotwilds beläuft sich für die Hochjagd 2018 demnach auf 1416 (1898 im Vorjahr), während die Planvorgabe auf 2122 lautete. Die Zahl der erlegten Gämsen beträgt 2406, was gegenüber 2017 einen Rückgang von 428 Tieren darstellt. Die Jäger erlegten weiter 390 Rehgeissen, gegenüber 467 im Vorjahr. Diese Streckenabnahme, schreibt der Kanton, hänge einerseits mit dem harten Winter und wie beim Rotwild mit der grossen Trockenheit zusammen.
Um die für die Rotwildjagd festgelegten Ziele (mindestens 1061 weibliche Tiere) zu erreichen, plant der Kanton nun in einigen Regionen, in denen die Abschussvorgaben klar nicht erfüllt wurden, eine Nachjagd durchzuführen. Dabei müssen mindestens noch 330 Stück weibliches Rotwild im Rahmen der Nachjagd und vereinzelten Zusatzabschüssen durch die Wildhüter erlegt werden.
pd/msu
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