Museum | Alpines Museum Bern wird zur Werkstatt
Nah am Alltag, jenseits von Romantik und Nostalgie
Das Alpine Museum der Schweiz in Bern wird zur Werkstatt: In der neuen Ausstellung in Bern arbeiten Handwerker aus Bergregionen. Zu sehen sind auch Walliser Betriebe.
Alpines Handwerk ist beliebt. Nicht zuletzt bei Städtern – oft verbunden mit der Sehnsucht nach nachhaltigen, "ehrlichen" Materialien und Arbeitsprozessen. So lässt sich eine "Renaissance der Hand" feststellen: Der moderne urbane Freizeitmensch wendet sich gerne alten Praktiken zu wie dem Stricken, Weben, Töpfern, Zimmern. Und genau solchen Themen widmet sich das Alpine Museum der Schweiz in Bern bis Ende September. Dies unter dem Titel: "Werkstatt Alpen. Von Macherinnen und Machern."
Das Alpine Museum der Schweiz hat für seine erste Produktion als Netzwerk und Museum Handwerker aus dem ganzen Schweizer Alpenbogen gefragt und in die Ausstellung eingeladen. Das Wallis ist mit der Bio-Bergkäserei Goms, der Taschenmanufaktur Törbel und dem Forst Aletsch vertreten.
Der Blick in die Werkstätten bildet gemäss den Verantwortlichen das Herz der Ausstellung: Eine Filminstallation führt das Publikum mitten in die Werkräume der Protagonisten in allen Landesteilen. In der neuen Hauptausstellung arbeiten Handwerker in Bild und Ton, aber auch an mehreren Tagen pro Woche live in der Gastwerkstatt./ip
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