Bildung | Hüttenzauber-Unterricht statt Schulzimmer: Bisher 24 Schulklassen während je einer Woche
Schüler drücken Schulbank in einer Berghütte
Der Mountain Protection Award ging heuer ans Projekt "AlpenLernen". Das Programm entstand in Zusammenarbeit vom Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und dem Schweizer Alpen-Club.
Die International Climbing and Mountaineering Federation UIAA vergibt jedes Jahr den Mountain Protection Award für Projekte, deren Fokus auf nachhaltiger Entwicklung und Förderung von Aktivitäten in Verbindung mit dem Bergsteigen steht. Den Preis konnte am Samstag auf Zypern SAC-Präsidentin Françoise Jaquet für das Projekt "AlpenLernen" entgegennehmen.
"AlpenLernen" ist ein gemeinsames Bildungsprojekt des Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und des Schweizer Alpen-Clubs SAC. Zwischen Sommer- und Herbstferien tauschten Schulklassen und ihre Lehrpersonen während einer Woche das Schulzimmer mit einer Berghütte. Im Fokus der Projektwoche stehen Bildungsinhalte für nachhaltige Entwicklung sowie erste Erfahrungen in Bergsportdisziplinen. Bisher waren 24 Schulklassen in einer der vier beteiligten Hütten zu Gast.
Wie es in einer Mitteilung des Managementzentrums Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch heisst, ist die Freude der Verantwortlichen über den Preis gross. Die Auszeichnung helfe, das Projekt bekannter zu machen. "Sodass sich künftig noch mehr Jugendliche für den Bergsport interessieren, aber auch für die Herausforderungen des Alpenraums sensibilisiert werden und sich für den Erhalt der Bergwelt einsetzen. Ganz nach dem Motto: Was man kennt und schätzt, schützt man."
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