Walliser Braunviehzuchtverband | Jahresbericht legt nochmals ein paar wunde Punkte der Bauern und Viehzüchter frei
Jossi folgt auf Imhof
Die Mitglieder des Walliser Braunviehzuchtverbandes gaben sich am Samstag in Mörel einen neuen Präsidenten. Auf Beat Imhof (Birgisch), seit acht Jahren im Amt, folgt Heinz Jossi (Gluringen).
Jossi erhält im neu bestimmten Vorstand frische Gesellschaft durch Ulrike Heinen, René Imoberdof und Matthias Ritter. Sie komplettieren das Komitee-Quintett zusammen mit Renato Franzen, wie Jossi schon bisher im Vorstand. Ausgeschieden sind neben Präsident Imhof auch Andreas Schwery und Roman Arnold.
Imhof legte in seinem letzten Jahresbericht nochmals ein paar wunde Punkte der Bauern und Viehzüchter frei. Mit der Agrarpolitik ist man nur bedingt zufrieden. Der links-grüne Rutsch bei den Wahlen im Oktober macht die Bauern mit Blick auf die "AP 22 plus" nicht zuversichtlicher. Es gab aber auch erfreuliches zu berichten. So war die kantonale Braunviehschau vom 27. April in Naters ein Höhepunkt, an dem dem interessierten Publikum prächtige Tiere präsentiert werden konnten.
Vom nationalen Verband war Direktor Lukas Casanova ein immer wieder gerne gesehener GV-Gast. Er informierte, was bei "Braunvieh Swiss" an aktuellen Themen ansteht. Unzweifelhaft ist, dass die Informatik auch bei den Bauern mehr und mehr Einzug hält. So erfolgen etwa bereits heute 30 Prozent der Milchkontrollen mittels einer App.
Spitzentiere
Geehrt wurden üblicherweise die Züchter mit den besten Milchkühen. "Livia" von Andreas Schwery hat mittlerweile 100 000 kg Milch geliefert - eine eindrückliche Lebensleistung. Eine absolute Spitzenkuh steht im Stall von René Imoberdorf in Münster. "Viona" war 2019 Rassensiegerin bei der kantonalen Schau, an der Expo Lausanne und auch an der OLMA in St. Gallen.
Vor dem gemeinsamen Mittagessen informierte Kantonstierarzt Eric Kirchmeier über Aktualitäten aus den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit und Tierschutz.
Über über die GV im «Walliser Boten» vom 9. Dezember 2019.
tr
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