Grossraubtiere | Mahnfeuer im Hangar Raron und 80 weiteren Orten in Europa
Mit Flammen gegen den Wolf
Europaweit wurden am Freitagabend wie in Raron von Schäfern und Jägern Feuer entfacht. Damit wollten sie auf die Missstände aufmerksam machen und so den Druck auf die Politik erhöhen. Rund hundert Leute folgten dem Aufruf.
Im Wallis wurde das symbolträchtige Feuer beim Hangar in Raron gezündet. Etwa hundert Personen - vorwiegend Schäfer und Jäger - versammelten sich. Organisiert hatten den Anlass der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere und das Initiativkomitee für einen Kanton Wallis ohne Grossraubtiere. Guido Walker als Präsident des Initiativkomitees richtete als Erster das Wort an die Anwesenden: «Wir wollen heute hier ein grosses Zeichen setzen. Denn wir wollen weder Luchs, noch Bär, noch Schakal oder Wolf in unserer Region.»
Der Verein wertet die Absicht des Bundesrats, den strengen Schutz des Wolfs zu lockern, als notwendigen Schritt. Als Schritt, die Grossraubtierpolitik in der Schweiz in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Antrag über die Herabstufung des Schutzstatus sei aber umgehend dem Europarat einzureichen.
zum
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar