Freizeit | Dualskifahren für bewegungsbehinderte Kinder in Bellwald
Mit dem "Skistuhl" auf die Piste
Mit dem Dualski können sich auch bewegungsbehinderte Personen auf die Piste wagen.
Foto: Walliser Bote
Simon und Sohn Juli freuen sich über einen spassigen Tag im Schnee.
Foto: Walliser Bote
Ein Dualski wird für die Pistenfahrt vorbereitet.
Foto: Walliser Bote
Beim Rennen geht es für einmal nicht um die schnellste Zeit, sondern darum, zwei Fahrten möglichst zeitgleich abzuschliessen.
Foto: Walliser Bote
Dass auch bewegungsbehinderte Menschen dem Pistenspass frönen können, beweist die Destination Bellwald seit mittlerweile zehn Jahren. Zum Jubiläum der Zusammenarbeit mit der Stiftung Cerebral sind an diesem Wochenende 14 Familien mit cerebral bewegungsbehinderten Kindern auf den Pisten anzutreffen.
Möglich machts der sogenannte Dualski. Während die Kleinen in einem "Skistuhl" sitzen, wird das Gefährt von einem Erwachsenen – oft einem Elternteil – gelenkt. Letztere haben dafür eigens eine zweitägige Ausbildung absolviert. Dabei wird das Gefährt den Mitgliedern der Stiftung kostenlos zur Verfügung gestellt.
Einschränkungen beim Fahren gebe es mit dem Gefährt praktisch keine, informiert Bruno Burgener. Der Skilehrer und Bergführer arbeitet für die Firma Sportho GmbH, welche das Projekt Dualskifahren in Bellwald initiierte. Mittlerweile, freut sich auch Stiftung-Cerebral-Geschäftsführer Thomas Erne, sei Bellwald schweizweit als Pionierin fürs Dualskifahren etabliert.
pac
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