Schweizer Garde | Treffen der Amici und Stifter des Gardemuseums in Naters
Mehr Mitglieder – aber keine Felsengrotte
Fahnen sind mehr als bloss ein Stück Stoff sondern stehen für eine Überzeugung: Dies betonte Tony Jossen, Obmann der Amici und Stifter des Gardemuseums in Naters, am gestrigen Treffen im Natischer Missione.
Was den ehemaligen Vizekommandanten der Schweizer Garde besonders freute: Mit Christoph Graf konnte er den Gardekommandanten begrüssen. Auch Divisionärin Germaine Seewer, die höchste Schweizer Armeeangehörige – sie wurde gemeinsam mit Stifter Robert Nussbaumer für ihr Engagement geehrt – sowie Thomas Gullickson, pästlicher Nuntius der Schweiz und Lichtenstein, weilten unter den rund 250 Gästen. Erstmals präsent an diesem Treffen war auch die Zentralfahne, Zentralfähnrich Jean-Claude Biner trug sie in den Saal.
Die Vereinigung der Amici und Stifter wächst, «die Mitgliederzahl ist damit auf über 1000 angewachsen», zeigte sich Obmann Tony Jossen in seinem Jahresbericht erfreut. Was ihm weniger Freude bereitete: Auf die geplante Felsengrotte muss der Verein verzichten, die zuständige kantonale Stelle verweigerte die Bewilligung. Dies «nach mehr als fünfjährigem Hin und Her und juristischen Spitzfindigkeiten», wie Tony Jossen ausführte.
Als Stiftungsratspräsident amtet Stefan Ruppen. Mit den Besucherzahlen im Museum sei er zufrieden, erklärte er. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er im kommenden Jahr als Präsident der Stiftung zurücktreten werde.
Was gibt es Neues aus der Schweizer Garde? Darüber erteilte deren Kommandant Christoph Graf Auskunft. Und ein «Geschenk aus Rom» erhielt David Locher, Dirigent der Natischer MG «Belalp», von Tony Jossen überreicht: Er erhielt einen echten Pflasterstein des Peterplatzes in Rom.
Mehr darüber im Walliser Bote vom 11. November.
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