Politik | Die Schwelle von einem Drittel Frauen unter den Gewählten wurde bisher nur bei den Verfassungsratswahlen erreicht

Verfassungsrat unter der Lupe des Amts für Gleichstellung

Vereidigung von Claudia Alpiger (SPO) für den Verfassungsrat. (WB/Archiv)
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Vereidigung von Claudia Alpiger (SPO) für den Verfassungsrat. (WB/Archiv)
Foto: WB/Andrea Soltermann

Quelle: 1815.ch 21.08.19 0
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Das Kantonale Amt für Gleichstellung hat den Verfassungsrat und seine Organe auf Geschlechteraspekte untersucht und dazu einen Bericht veröffentlicht. Das Fazit: Mehr als ein Drittel der Verfassungsratsmitglieder sind Frauen. Wie das Amt mitteilt, sollte ein höherer Frauenanteil ein Ziel für die kommenden Wahlen auf Gemeinde- und Kantonsebene sein.

Mit einem Frauenanteil von 38,9 Prozent haben deutlich mehr Frauen für einen Sitz im Verfassungsrat kandidiert als bei den Grossratswahlen 2017, als es 27,2 Prozent waren, so die Verantwortlichen. Dies sei sogar das erste Mal, dass der Kandidatinnenanteil so hoch war. Auch der Anteil gewählter Frauen (33,1 Prozent) ist deutlich höher als im Walliser Parlament (19,2 Prozent). Diese Schwelle von einem Drittel Frauen unter den Gewählten sei bisher in keiner anderen kantonalen Wahl erreicht worden.

Auch im Büro des Verfassungsrats und in den thematischen Kommissionen sei eine hohe Frauenvertretung erreicht worden: Das Kollegialpräsidium ist paritätisch aus zwei Frauen und zwei Männern zusammengesetzt. Sechs der 20 Präsidial- und Vizepräsidialämter, also 30 Prozent, sind von Frauen besetzt.

Als «ein Indikator für die Geschlechtergleichheit bei einer Wahl» wird in der Mitteilung die «Wahlquote» genannt. Bei den Verfassungsratswahlen habe sich die Wahlquote der Frauen gegenüber den Grossratswahlen 2017 ebenfalls verbessert, bleibe aber immer noch «deutlich tiefer als die Wahlquote der Männer».

Aus Sicht der Chancengleichheit sei die höhere Frauenvertretung ein positives Ergebnis der Verfassungsratswahlen - ebenso wie das Bestreben, ein paritätisches Kollegialpräsidium zu bilden. Das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie sieht darin gute Prognosen für die kantonalen Wahlen 2021. Ein Anteil von 30 Prozent in allen politischen Gremien sei notwendig, damit Frauen vermehrt teilnehmen und mitbestimmen könnten.

pd/wh
21. August 2019, 11:15
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