Lonza Arena | Verantwortliche präsentieren Signaletik für die Besucherlenkung
Wo geht's lang?
Die Eröffnung der Lonza Arena steht mit dem 6. September kurz bevor. Inzwischen ist auch die Signaletik für die Besucherlenkung angebracht. Dabei konnte die Top-Variante realisiert werden, wie die Mitglieder der zuständigen Arbeitsgemeinschaft vor Ort erläutern. Verlaufen sollte sich in der Arena also niemand mehr.
Die Architektur der neuen Lonza Arena in Visp ist überaus übersichtlich. Trotzdem: Wenn bis zu 5000 Zuschauer vor einem Spiel des EHC Visps in die Arena strömen und praktisch zeitgleich ihre Sitz-, Steh- und Logenplätze suchen, ist eine gute Besucherlenkung und Signaletik das A und O.
Wie diese aussehen, präsentierten die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Signaletik, bestehend aus Mitarbeitern der beiden Büros Kong und Superbüro, sowie Architekt Fabian Vögeli an diesen Mittwoch vor Ort. «Wir haben hier für die Signaletik spezielle Bedingungen vorgefunden», betont Barbara Ehrbar von der Arge Signaletik. Normalerweise sei man für die Besucherlenkung auf grosse Flächen angewiesen, auf denen die Sektoren und Richtungshinweise platziert werden. Diese fehlen jedoch im äusseren Ringkorridor, der die Halle umgibt. Nach aussen hin lässt eine grosse Glasfront viel Sonnenlicht herein. Nach innen öffnen sich zahlreiche Treppenaufgänge zu den Tribünenrängen. «So kam schliesslich die Idee auf, den grosszügigen Luftraum im Ring zu nutzen», führt Ehrbar aus. So hängen nun im gesamten Korridor grosse Leuchtbuchstaben von der Decke, die die Zugänge zu den jeweiligen Sektoren kennzeichnen.
Die Lonza erklärte sich bereit, für diese kostenintensivere Variante – die Kosten für die Signaletik belaufen sich auf 250'000 Franken – aufzukommen. «Das ist für uns ein absoluter Glücksfall», meint Ehrbar. Normalerweise würden Gemeinden oder Sponsoren die kostengünstigere, aber gleichzeitig auch deutlich weniger ästhetische Variante wählen. Mit den Leuchtbuchstaben wurde nicht nur die schönere, sondern auch die aus funktionaler Sicht bessere Variante realisiert, ist Urs Odermatt, ebenfalls Mitglied der Arge Signaletik, überzeugt.
Die übrige Signalisation erfolgt entlang der Wände. Dort befinden sich weitere Richtungshinweise auf entferntere Sektoren, die Standorte der jeweiligen Lounges, Rollstuhlplätze, den Konferenzraum, den Medienbereich, Garderoben sowie Verpflegungsstände.
mas
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