Unwetter | Abermals sind Böen von bis zu 150 Stundenkilometern zu erwarten
Die Sturm-Serie reisst nicht ab - nach «Sabine» kommt «Tomris»
«Lolita», «Petra», «Sabine», «Tomris» - eine Sturmwarnung jagt die nächste. Eher ungewöhnlich, doch gemäss Meteorologen keine absolute Ausnahmesituation.
Wer gedacht hat, nach «Sabine» ist Ruhe, der ist definitiv auf dem Holzweg. Denn schon bahnt sich das nächste Sturmtief den Weg bis ins Oberwallis. «Tomris» sein Name. Auf den Bergen weht ab Donnerstagnachmittag bis am Freitagmorgen ein stürmischer West- bis Nordwestwind. Abermals sind Böen von bis zu 150 Stundenkilometern zu erwarten. Im Tal erreichen die Böen am Abend und in der Nacht bis zu 80 Stundenkilometern.
Und auch nach einem schönen und warmen Wochenende steuere gemäss Werner Verant, Meteorologe bei DTN/MeteoGroup Schweiz, bereits auf kommenden Montag hin ein weiteres Sturmtief auf Mitteleuropa zu. «Dieses wird vor allem Frankreich und Deutschland treffen, die Schweiz nur am Rande. Auf den Bergen müssen wir abermals mit Sturmböen rechnen.»
So viele Stürme innert ein paar Wochen - auch für den Meteorologen doch eher ungewöhnlich; jedoch keine absolute Ausnahmesituation. «Es gab schon mehrere Winter mit anhaltenden Westlagen und immer wieder Sturmtiefs vom Atlantik her.» Verant spricht von den Wintern der Jahre 1990, 1999 mit Sturm Lothar oder 2008.
ip
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