Tourismus | Bergkantone mit deutlichstem Minus
Logiernächtezahl sinkt im September
Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im September insgesamt 3,4 Millionen Logiernächte, was gegenüber September 2014 einer Abnahme von 1,0 Prozent entspricht. Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten einen Logiernächterückgang. Besonders betroffen sind die Bergregionen.
Von Januar bis September 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 28,5 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,5 Prozent (-150 000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 15,8 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 1,4 Prozent (-223 000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 12,7 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,6 Prozent (+73 000 Logiernächte).
Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im September 2015 gegenüber September 2014 einen Logiernächterückgang. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 31 000 Logiernächten (-7,6%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Es folgen das Tessin und das Wallis mit einer Abnahme um je 21 000 Logiernächte (-7,6% bzw. -6,4%). Die Ostschweiz verbuchte 12 000 Logiernächte weniger (-6,2%) und Genf ein Minus von 10 000 Einheiten (-3,7%).
Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 36 000 Einheiten (+7,1%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einer Zunahme von 15 000 Logiernächten (+4,3%), das Berner Oberland (+10'000 / +2,7%) und die Region Basel (+7300 / +5,4%).
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Kommentare
Carlo Müller - ↑6↓3
Tourismus und Fremdenfeindlichkeit sind nicht kompatibel. Wann lernen unsere braunen Politpropagandisten dies endlich???
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Klara Zenruffinen - ↑6↓5
Die vielen einladenen Ausländer-Raus-Plakate und die neue weltoffene Hetze gegen Kopftücher sind total kontraproduktiv für unseren Tourismus.
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Klara Zenruffinen - ↑5↓4
Dank der aktiven Ausländer-Raus-Politik haben immer weniger Touristen aus dem Ausland Lust Ferien in der Schweiz zu verbringen.
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Urs K. - ↑7↓0
Wollen wir uns alle recht herzlich bei den Verantwortlichen bedanken. Dank dem Gastronomie-verband, Dank an Wallis Promotion und Dank an jeden, der seinen Beitrag dafür leistet, dass die Touristen uns meiden.
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