Hotellerie | Logiernächterückgang in den meisten Tourismusregionen
Deutlichster Rückgang der Logiernächte im Wallis
Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im November 2015 insgesamt 1,9 Millionen Logiernächte, was gegenüber November 2014 einem stabilen Resultat entspricht. Die meisten Tourismusregionen hingegen verzeichneten einen Rückgang - im Wallis wurde gar der deutlichste verzeichnet.
Von Januar bis November 2015 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 33,1 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,7 Prozent (-246 000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode.
Die ausländische Nachfrage registrierte 18,2 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 1,5 Prozent (-269 000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 14,9 Millionen Logiernächte und damit ein stabiles Resultat (+23 000 Logiernächte / +0,2%).
Neun der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im November 2015 gegenüber November 2014 einen Logiernächterückgang. Das Wallis verzeichnete mit einem Minus von 9700 Logiernächten (-9,0%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Graubünden registrierte eine Abnahme um 9100 Logiernächte (-10,2%) und die Ostschweiz ein Minus von 4500 Einheiten (-3,6%).
Demgegenüber verzeichnete Genf mit einem Plus von 20 000 Einheiten (+9,1%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen das Tessin mit einer Zunahme von 5200 Logiernächten (+6,4%) und das Berner Oberland mit einem Wachstum von 4900 Einheiten (+4,3%).
pd/map
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Kommentare
Il Italiano - ↑3↓1
Wenn wundert's. Abartig hohe Preise, unfreundliche Schweizer und deren typische Gastfeindschaft. Wer mag da noch kommen? Die Berge und die Landschaft sind Weltklasse, der Rest ist vollkommen überteuert und an jedem zweiten Tisch im Restaurant hört man ausländischerfeindliche Sprüche. Da mag nicht mehr kommen. Wählt ruhig weiter SVP, Ihr lieben Schweizer. Wir fahren dann lieber woandershin!
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Berliner - ↑12↓9
Wir waren gerade in Österreich. Die Menschen waren offen und herzlich, das Essen auf der Skihütte war absolut Super und preislich fair (8 € für Spaghetti Bolognese - frisch!). Auch die Logie-Kosten und die Skipässe waren in diesem Rahmen. Wir waren umgeben von Schweizern.
Ach, dass hätte ich ja fast vergessen, der Sessellift war beheizt. Für mich als ehemaligen Wallis-Touri war es schlichtweg paradiesisch!
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Berliner - ↑8↓6
Das ist ja lustig! Da hat doch jemand meinen Eintrag negativ bewertet. Wofür genau war das jetzt? Neid, weil es da so schön war? Ärger, weil die eigenen Landsleute zahlreich in den Genuss der Österreichischen Gastfreundschaft kommen? Oder Frustration, weil man es selber einfach nicht hin bekommt? Wie auch immer - das ist nicht lieb!
EUgen - ↑9↓4
Um es auf den Punkt zu bringen: Das ist eine absolute Katastrophe für das Wallis. Und jeder, der den Jahreswechsel 2015/2016 hier verbracht hat weis, Dezember und Januar sind nochmals deutlich schlechter ausgefallen.
Und nun?
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wolli - ↑1↓1
Waren erste Januarwoche in Zermatt. Der Ort ist wirklich sehr schön aber das Skigebiet war eine echte Enttäuschung. für so viel Geld gab es lieblos präparierte Pisten ( trotz Neuschnee) teils mittelalterliche Lifte und Hüttenpreise die an Frechheit grenzen ( 1 Stück Apfelkuchen 8,50 Franken ohne Sahne ). von" Freundlichkeitsoffensive" jedenfalls auf den Hütten keine Spur! So eine Kombination ist uns in Österreich noch nie begegnet. Also doch wieder arlberg oder Paznauntal, sorry Wallis
Klara Zenruffinen - ↑11↓11
Es zeichnet sich ab was vorhersehbar war: der teuere Fragen, den wir der Abschottungspolitik unserer frustrierten Heimatverliebten zu verdanken haben, kommt uns teuer zu stehen. Ich warte jetzt auf konkrete Vorschläge und umsetzbare Massnahmen von der SVP um den Tourismus und die Industrie zu stützen...
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