Bahnverkehr | Intensive Bauarbeiten im Lötschberg-Tunnel ab kommendem Montag
Längere Wartezeiten am Autoverlad in Goppenstein angekündigt
Ab kommendem Montag stehen im Lötschberg-Scheiteltunnel umfangreiche Bauarbeiten an. Die Autoverladezüge fahren mindestens einmal pro Stunde. Am Autoverlad in Goppenstein und Kandersteg kann es deshalb zu längeren Wartezeiten kommen.
Gemäss Mitteilung der BLS werden im Lötschberg-Scheiteltunnel die alten Gleise mitsamt Schotter und Schwellen durch eine feste Fahrbahn auf Betonelementen ersetzt. Ab dem kommenden Montag wird die zweite Intensivbauphase in Angriff genommen, während der an den Weichen in der Tunnelmitte gearbeitet wird. Dazu muss ein Gleis im Tunnel komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern bis am 20. Dezmber.
Da der Tunnel während dieser Zeit nur einspurig befahrbar ist, fährt am Autoverlad zwischen Kandersteg und Goppenstein pro Richtung und Stunde einen Zug. Die BLS kündigt an, dass Automobilisten an den Verladestellen mit längeren Wartezeiten rechnen müssen. Falls nötig, werden zusätzliche Autozüge angeboten. Die RegioExpress-Züge verkehren weiterhin stündlich über die Bergstrecke und durch den Tunnel.
Die BLS, so heisst es weiter, führt die Arbeiten etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb während vier Jahren aus. Die intensiven Bauarbeiten seien auf die nachfrageschwachen Wochen im November und Dezember terminiert worden. An den Wochenenden zwischen Weihnachten und Ostern ruhen die Arbeiten im Tunnel jeweils ab Freitagmittag, sodass sieben Autozüge pro Stunde und Richtung angeboten werden können.
pd / pan
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