Verfassungsrevision | Linke Verfassungsräte treffen Bundesrat Alain Berset in Bern
Rat vom ehemaligen Freiburger Verfassungsrat
Am Dienstagnachmittag trafen sich die Verfassungsräte der Liste Zukunft Wallis und der SP Unterwallis in Bern mit SP-Bundesrat Alain Berset. Um sich mit dem ehemaligen Verfassungsrat auszutauschen und durch seine Erfahrungen etwas für das eigene Amt zu lernen.
Organisiert wurde das einstündige Treffen von SP-Nationalrat Mathias Reynard, wie die Verantwortlichen der Liste «Zukunft Wallis» mitteilen. Alain Berset war zwischen 2000 und 2004 ebenfalls Verfassungsrat, als die Kantonsverfassung des Kantons Freiburg totalrevidiert wurde. Er präsidierte damals die SP-Fraktion; sein erstes politisches Amt.
Berset habe zunächst die Einmaligkeit eines solchen Projektes festgehalten: In keinem anderen politischen Gremium werde ein Geschäft von A bis Z behandelt, sprich vom leeren Blatt bis zur abschliessenden Fassung eines Geschäfts. Und im Gegensatz zu anderen politischen Gremien habe man einander zugehört. Wichtig gewesen, seien die Kontakte innerhalb des Verfassungsrates und vor allem auch innerhalb der thematischen Kommissionen. Aber auch der Kontakt zur Bevölkerung sei, insbesondere zu Beginn, ein wichtiger Teil der Arbeit.
«Das wollen wir uns zu Herzen nehmen»
Den anwesenden Verfassungsräten gab er auf den Weg, Kompromisse zu finden und sich gegenseitig entgegen zu kommen. Nur so resultiere eine Verfassung, die schliesslich von der Bevölkerung angenommen werde. Das wolle man sich zu Herzen nehmen, so die Verantwortlichen weiter. Nach dem Treffen besuchte die Gruppe das Zentralsekretariat der SP Schweiz, bevor man nach einer Bundeshausführung wieder heimkehrte. Man fühle sich nun gewappnet und motiviert für die Arbeit im Verfassungsrat.
pd/tma
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar