Tourismus | Verantwortliche informieren über geplantes Ferienresort auf der Laxeralp
Laxer wollen «warme Betten» schaffen
Zuversichtlich. Rechtsanwalt Aron Pfammatter, Unternehmensberater Marcel Friberg und der Laxer Gemeinderat Urs Perren (v.l.) sind überzeugt, dass ein Ferienresort auf der Laxeralp die Wertschöpfung in der Region ankurbelt.
Foto: Walliser Bote
Nach mehrjähriger Planungsphase hat ein Projekt für ein Ferienresort auf der Laxeralp die Realisierungsreife erreicht. Auf einer Parzelle der Burgergemeinde Lax soll bis 2022 ein Angebot entstehen, das rund 600 «warme Betten» umfasst. Hinter dem Projekt stehen die Gemeinde und Burgergemeinde von Lax sowie Private.
Die Gemeinde Lax, die Burgergemeinde Lax sowie private Projektentwickler haben am Montag über das geplante Ferienresort auf der Laxeralp informiert. Auf Boden der Burgergemeinde sollen bis 2022 rund 100 Wohnungen in verschiedener Grösse mit zirka 600 Betten entstehen. Zudem gehört zum Resort ein Haupthaus mit Wellnessanlage, Kinderclub und Reception.
Zusammen mit dem bestehenden touristischen Angebot auf der Fiescheralp wollen die Initianten ein touristisches Produkt schaffen, «welches den Bedürfnissen künftiger Gäste bestens entspricht und welches dem Manko an 'warmen Betten' innerhalb der Region Rechnung tragen wird».
Kein Verständnis für Einsprachen
Das Geschäftsmodell der Zweitwohnungen sei zu verlassen - und wie im Rahmen der Abstimmung zur Zweitwohnungsinitiative stets gefordert - durch ein Modell mit bewirtschafteten Ferienwohnungen zu ersetzen, betonten die Verantwortlichen anlässlich der Orientierung. Dass durch die entsprechenden Organisationen und Verbände auch dagegen Einsprachen vorlägen, sei befremdend und nicht nachvollziehbar.
Die Einwohnerversammlung der Gemeinde Lax hat dem Projekt im Dezember 2018 mit sehr deutlicher Mehrheit ihre Unterstützung und Befürwortung zugesagt.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im «Walliser Bote» vom 19. Februar 2019.
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