Lawinenunglück | Schwierige Rettungsarbeiten
Lawine fordert vier Todesopfer in Fieschertal
Bei einer Skitour im Fieschertal haben am Freitag vier Menschen bei einem Lawinenniedergang ihr Leben verloren. Die Verschütteten konnten von Rettungskräften erst am Samstagnachmittag geborgen werden.
Wie die Walliser Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Sonntag schreibt, brach Skitourengruppe aus Deutschland am Freitag gegen 9 Uhr von der Finsteraarhornhütte über die Grünhornlücke mit Ziel Konkordia-Hütte auf. Als die Skitourengänger gegen Abend nicht bei der Konkordia-Hütte ankamen, informierte der Hüttenwart die Kantonale Walliser Rettungsorganisation.
Noch am selben Abend wurde ein Suchflug durchgeführt. Dabei wurden im fraglichen Gebiet mehrere Lawinenniedergänge festgestellt. Es konnten jedoch keine Hinweise auf den Verbleib der vier Tourengänger gemacht werden.
Aufgrund der schlechten Witterung konnte die Suche erst am frühen Samstagnachmittag wieder aufgenommen werden. Im Verlauf des Nachmittags lokalisierten die Einsatzkräfte der Rettungsstation Goms und der Air-Zermatt zwischen der Grünhornlücke und der Konkordiahütte, auf einer Höhe von 3110 m. ü. Meer mittels Lawinenverschütteten-Suchgerät vier Skitourengänger. Diese konnten nur noch tot aus den Schneemassen geborgen werden.
Die Identifizierung der Opfer ist im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
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