Lawinenniedergang | Die Weitersuche wird eingestellt
Suche nach viertem Lawinenopfer erfolglos
Die Suche nach dem vierten Lawinenopfer im Vallon d'Abri blieb am Mittwoch erfolglos. Wegen Lawinengefahr wird die Suche nach Absprache mit der Familie abgebrochen.
Am Mittwoch wurde die Suche im Lawinengebiet des Vallon d’Arbi wieder aufgenommen. Drei Agenten der Kantonspolizei Wallis (Bergrettungsgruppe und Gendarmerie), zwei Angestellte der Luftseilbahn Téléverbier mit einem Pistenfahrzeug und zwei Hundeführer der Kantonspolizei Waadt suchten während dem ganzen Tag.
Die Suche nach dem vierten Vermissten blieb erfolglos. Es handelt sich dabei um einen 57-jährigen Waadtländer. Die Person, welche am Dienstag gefunden wurde, konnte identifiziert werden. Es handelt sich um einen 32- jährigen Franzosen.
Am Mittwoch wurde zwischen der Familie des letzten Vermissten und der Kantonspolizei die aktuelle Situation besprochen. Die Kantonspolizei unterbricht die Weitersuche, weil das Risiko eines erneuten Lawinenniederganges besteht. Regelmässige Kontrollen im Lawinengebiet werden in den nächsten Wochen trotzdem fortgesetzt.
Die Lawine hatte am Freitag mehrere Personen mitgerissen. Zwei konnten kurze Zeit später befreit werden. Zwei Franzosen im Alter von 20 und 25 Jahren wurden am Samstag tot aufgefunden. Beide befanden sich unter einer sechs Meter dicken Schneeschicht.
pd / zen
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