Bergbahnen | In geschlossenem Skigebiet
Lawine zerstört 37-jährige Sesselbahn in Zermatt
Eine Lawine hat am Dienstag die Talstation einer Dreiersesselbahn der Bergbahnen Zermatt mitgerissen. Eine Wiederinbetriebnahme in diesem Winter schliesst Markus Hasler, CEO der Bergbahnen Zermatt, praktisch aus.
Die Lawine löste sich am Dienstag am westlichen Grat des Unterrothorns und donnerte in die Tufternchumme hinunter. Dort riss sie die Talstation der kuppelbaren Dreiersesselbahn Chumme mit. «Von der Anlage steht nur noch der Beton- und Unterbau, der Rest des Gebäudes ist wegrasiert», bestätigt Markus Hasler, CEO der Bergbahnen Zermatt, das Schadensereignis, auf Anfrage des «Walliser Boten».
«Für Skifahrer bestand keine Gefahr, da das Skigebiet mit der betroffenen Anlage am Dienstag geschlossen war und entsprechend auch keine Angestellten vor Ort waren. Der Schaden wurde erst am Mittwoch von Mitarbeitern der Bergbahnen Zermatt entdeckt.» Dass eine Lawine eine Bahn, die schon vor 37 Jahren gebaut wurde, jetzt zerstört habe, zeuge von den gewaltigen Neuschneefällen, mit denen es die Region Zermatt in den letzten Tagen zu tun gehabt habe, so Hasler.
Die Bahn könne in diesem Winter mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr in Betrieb genommen werden. Da es sich um eine periphere Anlage der Bergbahnen Zermatt handle, beeinträchtige der Ausfall den reibungslosen Skibetrieb in der laufenden Saison aber nicht.
zen
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