Zermatt Unplugged | Nelly Furtado sorgt für viel Gefühl und Leidenschaft
Latino-Flair am Matterhorn
Abgerundet wurde der zweite Festivaltag mit einem gefühlsgeladenen Konzert von Nelly Furtado. Die Kanadierin mit portugiesischen Wurzeln überzeugte sowohl mit alten, wie auch mit neuen Songs.
Während Stephan Eicher gestern mit der grossen Kelle angerührt hat, ging Nelly Furtado am zweiten Abend einen etwas gemächlicheren Weg. Sie setzte voll und ganz auf ihre Stimme, umrundet wurde sie von vier weiteren Musikern. Das Publikum musste aber nicht auf eine grosse Darbietung verzichten. Denn mit ihrer gefühlsgeladenen, leidenschaftlichen Powerstimme wusste sie das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Die Grammy-Preisträgerin bewies im Verlaufe des Konzerts ihre Vielseitigkeit. So sang sie auf Englisch, Spanisch und natürlich auch auf Portugiesisch.
Furtado fühlt sich auf der Bühne am wohlsten, wenn sie singt. Auf süffisante Zwischenspiele – wie sie Eicher gleich mehrfach einbaute – verzichtete sie beinahe komplett. Sorgte gar mit schrillen Lachern, als sie scheinbar in Versuchung geriet, eine Anekdote zu erzählen, dabei aber nicht bis zum Ende kam, für grosse Augen im Publikum. Womit sie aber auch bewies: Die Kanadierin hat sich trotz weltweitem Erfolg ihre Natürlichkeit bewahrt und wirkte nie abgehoben.
Mehr erfahren sie im «Walliser Boten» vom 6. April.
mgo / mas
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