Ständeratswahlen | Michael Kreuzer und Cyrille Fauchère auf gemeinsamer SVP-Liste
Michael Kreuzer kandidiert für den Ständerat
Am Freitag hat Michael Kreuzer (SVPO) seine Ständeratskandidatur bekannt gegeben. Der Visper Gemeinderat wird sich an der Mitgliederversammlung der SVPO am 1. Mai zur Nomination stellen. Von der SVP Unterwallis stellt sich Cyrill Fauchère als Kandidat zur Verfügung.
Während die Ständeratskandidatur von Cyrille Fauchère (SVP Unterwallis) schon seit längerem bekannt war, haben in den vergangenen Monaten in der SVP Oberwallis verschiedene Gespräche betreffend Ständeratskandidatur stattgefunden.
Nach reiflicher Überlegung, so teilt Kreuzer am Freitag mit, und nach einem intensiven Gespräch mit dem Unterwalliser Kandidaten Fauchère, könne er nun seine Ständeratskandidatur bekannt geben.
Mit einem gemeinsamen Wahlprogramm wollen der 30-jährige Oberwalliser und dessen 37-jähriger Unterwalliser Parteikollege als Team auf einer gemeinsamen Liste auftreten, zumal das politische Engagement der beiden Kandidaten zahlreiche Gemeinsamkeiten aufweise.
Der inhaltliche Schwerpunkt ihrer Kampagne legen sie dabei auf das SVP-Kernanligen, die Unabhängigkeit der Schweiz gegenüber der EU. Auf die Welle der Klimapolitik, die derzeit auch die Schweiz erfasst, wolle man bewusst nicht aufspringen, so Kreuzer. Zumal die Politik der SVP längst Antworten auf Klima- und Umweltfragen bereit hätte.
Nebst dem Ständerat kandidiert Kreuzer auch für den Nationalrat. Sein Ziel hier sei klar: Der zweite Platz hinter Franz Ruppen. Mit diesem Ziel dürfte der Visper auf der SVPO-Liste jedoch nicht allein sein, zumal sich Ruppen gute Chancen ausrechnen darf, 2021 den Oberwalliser Staatsratssitz von Esther Waeber-Kalbermatten zu beerben und sein Platz in Bundesbern für den Zweitplatzierten frei werden würde. Kreuzer begrüsst diese Konkurrenzsituation auf der eigenen Liste. Mit einer entsprechenden Mobilisierung könne die SVP Wallis ihre beiden Nationalratssitze verteidigen.
Mehr zur Ständeratskandidatur von Michael Kreuzer lesen Sie am Samstag im «Walliser Boten».
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