Rettung | Verhandlungen mit Unfallversicherern noch nicht abgeschlossen
Krankenkassentarife für Helikopter-Rettungen genehmigt
Der Staatsrat hat die von den Krankenversicherern und den helikoptergestützten Rettungsdiensten im Wallis ausgehandelten Tarife genehmigt.
2011 hat die kantonale Walliser Rettungsorganisation die Tarife für helikoptergestützte Rettungseinsätze gekündigt, die seit dem 1. Januar 2003 in Kraft waren. Die anschliessenden Verhandlungen zwischen den Versicherern und den Rettungsdiensten erbrachten keine Einigung. Der Kanton setzte die Tarife von Amtes wegen fest. Nun ist es zu einer Absprache gekommen. Gemäss den Verantwortlichen erlaubt dieser positive Abschluss eine langfristige Sicherung des helikoptergestützten Rettungswesens.
Gemäss der Vorgabe des Gesundheitsdepartements gelten für die Air-Glaciers und die Air Zermatt die gleichen Tarife. Somit beläuft sich beispielsweise bei einem Einsatz mit 30 Minuten Flugzeit der Rechnungsbetrag auf 3516 Franken mit einem zweimotorigen Helikopter. 3401 Franken gemäss dem behördlich festgelegten Tarif; 2766 Franken gemäss dem bisherigen Tarif. Und auf 3036 Franken mit einem einmotorigen Helikopter. 2657 Franken gemäss dem behördlich festgelegten Tarif; 2460 Franken gemäss dem bisherigen Tarif.
Die Verhandlungen mit den Unfallversicherern sind gemäss Mitteilung noch nicht abgeschlossen. Die entsprechenden Vereinbarungen sind nicht der kantonalen Genehmigung unterstellt.
pd/ip
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