Energie | Kraftwerk Aegina: Tiefere Stromproduktion aufgrund von Instandhaltungsarbeiten
Keine Dividende, weil erneut kein Gewinn
Am Dienstag hielt die Kraftwerk Aegina AG die ordentliche Generalversammlung zum Geschäftsjahr von Oktober 2017 bis September 2018 ab. Die Gesellschaft weist wiederum keinen Gewinn aus und verzichtet deshalb auch auf die Ausrichtung einer Dividende, teilen die Verantwortlichen am Mittwoch mit.
Die Speicherenergieproduktion vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018 in der Zentrale Altstafel habe 19.2 GWh betragen und damit 23,3 Prozent weniger als im Vorjahr und 13,6 Prozent weniger als im Fünfjahresmittel. Vom 28. Februar bis 24. März 2018 stand die Zentrale Altstafel aufgrund von geplanten Instandhaltungsarbeiten bei den Maggia Kraftwerke nicht zur Verfügung.
Zwölf Prozent weniger Energie als im Vorjahr
Die Speicherenergieproduktion in den Maggia Kraftwerken habe 82,7 GWh betragen (-24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und -16,1 Prozent im Vergleich zum Mittel). Die Laufenergieproduktion auf Tessiner Seite habe 66,4 GWh betragen und liege damit 18,6 Prozent über dem Vorjahr, jedoch 8,2 Prozent unter dem Mittel.
Gesamthaft habe die Energieproduktion in der Berichtsperiode 168,4 GWh betragen, 12 Prozent unter dem Vorjahr und 12,9 Prozent unter dem Mittel. Der Anteil der verfügbaren Winterenergie (Oktober 2017 bis März 2018) an der gesamten verfügbaren Energieproduktion der Gesellschaft habe 44,2 Prozent erreicht. Im Vorjahr seien es noch 48,7 Prozent gewesen.
Steuern, Abgaben und Wahlen
Die Kraftwerk Aegina AG hätten im Berichtsjahr 2017/2018 rund 3 Millionen Franken als Wasserrechtsabgaben an die öffentliche Hand gezahlt. Die Steuern an Bund, Kanton und Gemeinden hätten circa 535'000 Franken betragen.
Die Generalversammlung wählte die Herren Raoul Albrecht, Marold Hofstetter, Rolf W. Mathis, Paul Michellod, Marcel Ottenkamp und Michel Schwery für weitere drei Jahre in den Verwaltungsrat der Gesellschaft.
pd/tma
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar