Medien | Viele Fragen rund um öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten offen
Konzession für Kanal9 bis 2024 verlängert
Kanal9 erhielt diese Woche die Bestätigung, dass die Konzession zur Produktion und Ausstrahlung seiner Sendungen im Ober- und Unterwallis verlängert wird.
Die Verantwortlichen liessen am Donnerstag verlauten, dass man «angesichts der derzeit angeschlagenen Medienlandschaft und der Tatsache, dass es je länger je weniger Fernsehzuschauer gibt» erleichtert sei, auch in Zukunft einen regionalen Beitrag leisten zu können. Dieser sei «unverzichtbar ist für einen demokratischen öffentlichen Dienst».
Ein Fernsehkanal müsse hinsichtlich seiner Qualität und seiner kurz- und mittelfristigen finanziellen Stabilität mehrere Kriterien erfüllen. Vorausgesetzt werde eine tägliche Nachrichtensendung mit qualitativen und glaubwürdigen Beiträgen. Zudem müssten regelmässig Berichte zu verschiedenen Bereichen beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) abgeliefert werden.
Die Arbeitsumstände seien derzeit recht schwierig, da man gezwungen sei, sich den gesunkenen Werbeeinnahmen und den vielen konkurrierenden digitalen Plattformen anzupassen. Ausserdem lasse die jüngste Debatte über die zukünftige Rolle der Medien und der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten viele Fragen unbeantwortet.
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