Ahnenmusik | Tausende besuchen das Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest in Guttet-Feschel
Kleines Dorf ganz gross
Seit Freitag herrscht im beschaulichen Guttet-Feschel Ausnahmezustand: das 76. Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest brachte über 1000 Ahnenmusiker sowie 4000 bis 5000 Gäste in das kleine Dörfchen.
Keine einfache Aufgabe also, die OK-Präsidentin Regina Meichtry mit ihren Mitarbeitern zu meistern hatte. Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungsarbeiten; grösste Herausforderung sei der Festplatz gewesen. Hier mussten 4000 Kubikmeter Erde aufgeschüttet werden, damit überhaupt genügend Platz für das Festzelt zur Verfügung stand, erklärt Meichtry.
Höhepunkt des Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfests war zweifellos der Umzug am Sonntag. Nicht weniger als 26 Oberwalliser Vereine sowie die zwei Gastsektionen aus Siders und aus Oberentfelden (AG) präsentierten entlang der von Zuschauern gesäumten Strassen ihr Können an der Trommel bzw. der Pfeife. Zudem fanden in den vergangenen Tagen natürlich verschiedene Wettspiele statt; dabei zum ersten Mal auch in der neu eingeführten Kategorie "SoloDuo". Hier muss sich ein Tambour mit ein bis zwei Pfeifern vor der Jury beweisen.
Geehrt wurden auch jene Veteranen, die ihrem Hobby schon seit Längerem treu sind: während 23 Ahnenmusiker seit nunmehr 20 Jahren im Verein sind, konnten einige Vereinsmitglieder auch Auszeichnungen für eine 30-, 40- oder 50-jährige Aktivzeit entgegennehmen. Sie alle kamen jedoch nicht an Paul Imhof heran: für den TPV Lax spielt der Gommer bereits seit unglaublichen 60 Jahren.
Mehr zum Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest lesen Sie im Walliser Boten vom Dienstag, 6. Juni.
pac
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