Eidgenössische Abstimmung | Waffengesetz und AHV-Steuervorlage
Wallis sagt zweimal Ja
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Foto: Grafik RRO
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Klare Zustimmung im Wallis für das Waffengesetz (57 Prozent) und die AHV-Steuervorlage (72 Prozent).
Die Resultate aller Walliser Gemeinden liegen vor. Mit 72 Prozent sagt das Walliser Stimmvolk deutlich Ja zur AHV-Steuervorlage. Auch dem abgeänderten Waffengesetz stimmen die Walliser mit 57 Prozent klar zu.
Während das Ja zum Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (Staf) unbestritten ist, wird das neue Waffengesetz in manchen Berggemeinden derweil klar abgelehnt. So sagen etwa Wiler (mit 64 Prozent), Törbel (65 Prozent), Grächen (59 Prozent) oder Eggerberg (56 Prozent) Nein zur Vorlage.
Mit dem Ja wird das Schweizer Waffenrecht verschärft, und die Schweiz bleibt Teil des Schengen-Raums. Die Schützen und im Wallis auch Teile der Jägerschaft hatten die Änderungen vehement bekämpft. Sie sprachen von Unterwerfung und versuchten, aus der Waffenabstimmung einen Entscheid über ein «EU-Diktat» zu machen. Im Oberwallis bekämpfte derweil nur die SVP die Vorlage. Die CVPO wie auch die CSPO erteilten ihrer Basis jeweils Stimmfreigabe.
Auch schweizweit zeichnet sich für beide Vorlagen ein klares Ja ab. Die Stimmbeteiligung im Wallis lag bei 44 Prozent.
dab / sda
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