Autobahn | Fehlende Kompensationsmassnahmen beim Autobahnbau

WWF und Pro Natura reichen Klage gegen Kanton Wallis ein

Marie Thérèse Sangra (links) und Laura Schmid reichen Klage wegen fehlender Kompensationsmassnahmen ein.
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Marie Thérèse Sangra (links) und Laura Schmid reichen Klage wegen fehlender Kompensationsmassnahmen ein.
Foto: Walliser Bote

Marie Thérèse Sangra (links) und Laura Schmid zeigen auf, wo Massnahmen fehlen.
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Marie Thérèse Sangra (links) und Laura Schmid zeigen auf, wo Massnahmen fehlen.
Foto: Walliser Bote

Auf diesem Gebiet sollten Kompensationsmassnahmen noch vollzogen werden.
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Auf diesem Gebiet sollten Kompensationsmassnahmen noch vollzogen werden.
Foto: Walliser Bote

Auf diesem Gebiet sollten Kompensationsmassnahmen noch vollzogen werden.
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Auf diesem Gebiet sollten Kompensationsmassnahmen noch vollzogen werden.
Foto: Walliser Bote

Quelle: WB 20.12.16 12

Für den Bau der Walliser Autobahn A9 wurden tausende Quadratmeter Naturland geopfert. In solchen Fällen sind Kompensationsmassnahmen Pflicht. Umgesetzt wurden diese jedoch nicht.

Artikel zum Thema

  • Freie Fahrt auf der A9

Erst im November wurde das Autobahn Teilstück zwischen Leuk und Gampel im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard eingeweiht. Bei hiesigen Umweltverbänden war dieser Tag alles andere, als einer der Freude. Das Natur- und Heimatschutzgesetz verlangt, dass dass das ökologische Gleichgewicht bei Bauten, wie dem der Autobahn, gewahrt werde. Die Umwelverbände sind schockiert vom Ausmass der nicht-kompensierten Schäden an Natur- und Landschaft.

Schon seit Jahren weisen WWF und Pro Natura auf die besorgniserregenden Verzögerungen hin – ohne jeden Erfolg. Deshalb sei es jetzt Zeit, eine Beschwerde gegen den Kanton einzureichen: «Gelder, die für die Kompensationsmassnahmen reserviert wurden, schlummern in den Schubladen der Behörden» sagt Laura Schmid vom WWF Oberwallis. Die Klage wird beim Bundesrat deponiert. Wenn der Kanton sich weigert, die Ersatzmassnahmen binnen einer angemessenen Frist auszuführen, kann der Bundesrat die Aufgabe übernehmen.

Mehr dazu lesen Sie im «Walliser Bote» von morgen Mittwoch, dem 21. Dezember 2016.

mgo
20. Dezember 2016, 11:26
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Kommentare

  • Petsch - vor 8 Jahre ↑10↓2

    Frage mich nur wie viele Grüne die Autobahn einmal benutzen oder paddeln Diese vielleicht über die künstlichen Seen- oder Moorlandschaften ? Die Mehrkosten eines Projekts gegen das eingesprochen wird sollten diese Einsprecher tragen müssen! So hätten wir viel weniger Verschleppungen.

    antworten

  • Peter Eyer - vor 8 Jahre ↑25↓22

    Liebe "Grünen-Basher", es geht hier doch um die Umsetzung eines Gesetztes, also des Volkswillens!

    antworten

  • Erwin - vor 8 Jahre ↑41↓14

    Tatsächlich ein "Meisterwerk" der Grünen und anderen liebenswürdigen Mitmenschen, die alles in Frage stellen!

    antworten

  • Dr. Tifig Sepp - vor 8 Jahre ↑66↓15

    Kompliment an die Grünen. Was diese besonders gut können:
    Verzögern
    Verhindern
    Verteuern
    Verklagen
    Ver....
    ........

    antworten

    • Dr. Tifig Sepp - vor 8 Jahre ↑25↓3

      Ich habe nicht behauptet, dass der WWF oder Pronatura den Autobahnbau im Oberwallis verzögert. Fakt ist, dass diese Organisationen fast alle Projekte von öffentlichem Interesse mit ihren Einsprachen blockieren oder verhindern. Es hat bereits vor 30 Jahren mit dem grossen Thema "Waldsterben" angefangen und nach so langer Zeit stellen wir fest, dass die Waldfläche in der Schweiz um 7% zugenommen hat. Somit hat sich die Ausweitung der Zersiedelung von 7% kompensiert. Diese oberschlauen Oeko-Fundamentalisten schaden unserem Land nach Strich und Noten. Vernunft und Verhältnismässigkeit sind für diese Kreise ein Fremdwort.

    • Beobachter - vor 8 Jahre ↑27↓26

      Ich glaube nun wirklich nicht, dass der WWF und die Pro Natura für den schleppenden Autobahnbau der A9 im Oberwallis verantwortlich sein sollten.

  • Maria - vor 8 Jahre ↑58↓18

    G. Bregy, dein Votum ist toppppppp!
    Dr. Tifig Sepp, deins auch.
    Ihr, die GrasGrünen: Warum seht ihr immer rot? Seid ihr farbenblind?

    antworten

  • G. Bregy - vor 8 Jahre ↑72↓15

    Und was die Grünen auch noch vergessen haben: Die Linienführung der Autobahn im Oberwallis verläuft fast zur Hälfte in Tunnels. Dies ergibt auch einen grossen Nutzen für Menschen, Tiere und die Umwelt. Diese Tatsache ist viel bedeutender als künstlich geschaffene, neue und überteuerte Kompensationsmassnahmen wie Biotope ( welche vorher nicht da waren ).

    antworten

  • Unnerbäch F.C. - vor 8 Jahre ↑26↓51

    Schon gut so.
    Ein grosser Teil der Kompensation wäre auf dem Flugfeld Raron West vorgesehen aber dort starten und landen halt noch immer Flieger und das ohne Betriebsbewilligung weil die Politiker (Staatsräte) hier halt gerne aus kollegialen Gründen wegsehen.
    LIeber 20 Frösche als ein Flieger auf geteerter Piste.

    antworten

  • Büür - vor 8 Jahre ↑72↓21

    Ja die lieben Grünen. Den Lebtag lang immer nur reklamieren und kritisieren und selber noch nie einen Nagel eingeschlagen!!! Ja die Anderen machens dann. Es reicht ja , wenn ich danach meinen Kommentar abgegeben habe.

    antworten

  • G. Bregy - vor 8 Jahre ↑93↓15

    Liebe Oeko-Vertreter,
    Habt ihr noch nicht mitbekommen, dass sich die Autobahn im Oberwallis noch immer im Bau befindet. Habt also bitte noch ein wenig Geduld und reklamiert dann im Jahr 2050 noch einmal.

    antworten

    • Dr. Tifig Sepp - vor 8 Jahre ↑90↓12

      Stimmt nicht ganz lieber WWF/pronatura. Bei Turtig/Raron wurden bereits Kompensationsmassnahmen umgesetzt. Der "Hopschil-Gillu" hat eine Million Franken gekostet für ca. 20 Hopschla - dies ergibt pro Frosch CHF 50'000 !!! Soviel Geld bekommt nicht einmal ein Schäfer sein Leben lang für eine Schwarznase......

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