Lebensmittel | Analyse-Kampagne des Walliser Kantonslabors
Zuverlässige Herkunftsangabe für Schweizer Rosé-Weine
Aufgrund eines aufgedeckten Betrugs bezüglich der Herkunft von französischem Rosé-Wein, der in Wirklichkeit aus Spanien stammte, hat das Walliser Kantonslabor bei Schweizer Rosé-Weinen isotopische Analysen durchgeführt. Diese zeigten, dass die Herkunftsangaben auf den Flaschen stimmen.
Anfangs Juli deckte die französische Behörde zur Betrugsbekämpfung einen grossen Betrug bei den Rosé-Weinen auf. Es handelte sich um Fälle, in denen beträchtliche Mengen spanischen Rosé-Weins mittels eines Labels französisiert wurden.
Um sich zu vergewissern, dass eine solche Fälschung nicht auch in der Schweiz auftreten könnte, wurde gemäss Mitteilung des Kantons Wallis zusätzlich zu den üblichen Analysen eine Analysekampagne der Schweizer Rosé-Weine durchgeführt. Demnach entnahm das Walliser Kantonslabor 23 Proben aus verschiedenen Kantonen. Dabei wurden die Jahrgangsweine von 2015, 2016 und 2017 untersucht.
Die anlässlich der Isotopenanalyse gefundenen Werte entsprechen laut Kanton der Datenbank der Isotopenwerte der Schweizer Weine. Das bedeute, dass die Herkunftsangaben auf den Flaschen korrekt seien.
Solche Herkunftskontrollen würden regelmässig durchgeführt, schreibt der Kanton. Bei Unregelmässigkeiten würden die zuständigen Ämter die gefälschte Ware beschlagnahmen.
pd/msu
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