Jugendarbeit | Grossanlass für die Jugend im Oberwallis geplant
Mit der Zeit gehen
An der gestrigen dritten Generalversammlung der Jugendarbeitsstellen Oberwallis (JAST) resümierten die Verantwortlichen die vergangenen zwei Jahre und sprachen auch über künftige Projekte.
Nach der Pilotphase der Neustrukturierung der JAST Oberwallis in den Jahren 2015 und 2016 ist es gemäss Communiqué vom Donnerstag in den folgenden Jahren gelungen, die Geschäftsstelle definitiv in Steg einzurichten. Das Ziel, die Jugendarbeitsstellen zu vernetzen und eine klare Strategie für alle zu schaffen, sei erreicht worden. 2017 seien neue Visionen festgelegt und ein Leitbild formuliert worden.
Bis Ende 2020 sollen zahlreiche Massnahmen umgesetzt werden. Wichtig sei der Jugend die Freizeit, schreiben die Verantwortlichen. Die JAST wollen hier eine wichtige Unterstützerrolle einnehmen.
Digitale Modernisierung
Die Jugendarbeiter begleiten die Jugendlichen auch beim Übergang ins Berufsleben. Dazu wurden schon früher an mehreren OS-Zentren im Oberwallis Schulendtage eingeführt. Damit festigten die Jugendarbeiter, in Zusammenarbeit mit Jugendseelsorgern und Schulsozialarbeitern, die Beziehung zu den Jugendlichen bereits vor dem OS Schulabschluss.
Zudem hat man sich Ende 2018 der Jugend-App angeschlossen, um auch Oberwalliser Jugendlichen eine niederschwellige digitale Anlaufstelle mit Unterstützungsangeboten in Bereichen wie Schutz, Unterbringung, Sucht, Sexualität oder Justiz zu bieten. Man findet darin aber auch einen Veranstaltungskalender, Treffs, Jugendvereine oder Projekte.
Neuer Vorstand
Zu weiteren Projekten heisst es in der Mitteilung: «Projekte wie steps4youth, Rottu-Cup, Special Week und Ferienpass wurden erneut durchgeführt und verbessert. Diese überregionalen Projekte fordern von den Jugendarbeitsstellen Vernetzung und Zusammenarbeit. Die JAST OW funktioniert hier als Koordinator.»
Mit Blick in die Zukunft teilen die Verantwortlichen mit, dass in den nächsten zwei Jahren ein Grossanlass für die Jugend im Oberwallis, der Abschluss der Strategieentwicklung 2020 und die Erschliessung von Gemeinden ohne JAST geplant sind.
An der Generalversammlung gab es im Vorstand vier Neuzugänge: Daniela Pollinger, St.Niklaus, Inge Berchtold, Westlich Raron, Daniel Garbely, Goms und Christian Kohler, Mattertal.
pd/tma
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