Soziales | 20'000 Franken für Restaurierung beigesteuert
Jubiläumsstiftung unterstützt Burgkirche von Raron
Für die Restaurierung der Burgkirche erhält die Gemeinde Raron von der Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft 20‘000 Franken.
Roland Lüthi, Generalagent der Mobiliar Oberwallis, hat am 4. Oktober der Rarner Pfarrgemeinde den Check übergeben. «Schon der Dichter Rainer Maria Rilke wusste um das schöne Fleckchen in Raron und liess sich hier zur letzten Ruhe betten. Die Geschichte der Gemeinde ist eng mit der Burgkirche verbunden.» Lüthi erachtet es deshalb als wichtig, dieses regionale Wahrzeichen zu erhalten. «Im Namen der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft freue ich mich, einen Teil zu dieser wichtigen Restaurierung beisteuern zu können.»
Im 15. Jahrhundert sorgte der Bietschbach zweimal für Überschwemmungen, welche die Dorfkirche «auf dem Biel» stark beschädigte. Die neue Kirche wurde daraufhin auf dem Burghügel errichtet. Zwischen 1512 und 1518 entstand die neue Pfarrkirche. Mittlerweile ist die gotische Burgkirche St. Romanus von Raron ein von Bund und Kanton geschütztes Denkmal von nationaler Bedeutung.
In der Pfarrkirche befindet sich unter anderem die monumentale rund acht Meter hohe und zwölf Meter breite Wandmalerei «Das jüngste Gericht». An der Südmauer des Kirchenschiffs befindet sich die letzte Ruhestätte des Dichters Rainer Maria Rilke. Nach gut 45 Jahren wird bei der Rarner Pfarrkirche die nächste Restaurierung fällig. Die Gesamtkosten für die Arbeiten werden auf rund 750‘000 Franken geschätzt. Davon entfallen gut 400‘000 Franken auf die baulichen Sanierungsarbeiten zum Schutze der gotischen Wandmalereien und deren Restauration.
pd/map
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