28. Westschweizer Jodlerfest | Dritter und letzter Tag in Saas-Fee
Vom Gletscher- zum Jodlerdorf
Mit einem Festgottesdienst und feierlichem Umzug liess man das 28. Westschweizer Jodlerfest heute ausklingen. Der gesamte Anlass war gut organisiert und das Wetter tat das Seine.
Er hätte es sich nicht besser vorstellen können, schwärmt Claude Bumann am späteren Sonntagnachmittag. Das Fazit des OK-Präsidenten fällt durchwegs positiv aus. Auch wegen des schönen Sommerwetters. Im Gletscherdorf gibt es jährlich nicht viele laue Abende. Die rund 30000 Jodler, Fahnenschwinger, Alphornbläser und Zuschauer erlebten an diesem Wochenende gleich deren zwei. Am Freitag- als auch am Samstagabend sass man noch lange zusammen, stoss auf die gelungenen Wettvorträge an, Jodelklänge waren bis tief in die Nacht zu hören.
A propos Wettvorträge: Mit ganz wenigen Aussnahmen jodelten die Oberwalliser Klubs eine Eins – also das beste Resultat. Das Niveau sei sehr hoch gewesen, freut sich Gerold Supersaxo, der Präsident des Gastgebervereins «Gletscherecho».
Nebst dem Festgottesdienst und einem feierlichen Umzug durch Saas-Fee sprach zudem Nationalratspräsident Stéphane Rossini zu den zahlreichen Folklore-Fans. Dass das diesjährige Westschweizer Jodlerfest im deutschsprachigen Oberwallis statt finde, freue ihn als Walliser besonders.
Freuen dürfen sich auch die hiesigen Vereine. Denn mit dem guten Abschneiden qualifizierten sie sich fürs Eidgenössische in zwei Jahren. Austragunsort: Brig.
dab
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