Technologie | Die Jugend entdeckt das «Jodeln»
«Jodeln» für die Lachmuskeln
Viele Apps dienen der Kommunikation oder der Unterhaltung, auch «Jodel» sorgt für munteres Treiben. Die deutsche App ist der letzte Schrei bei den Jugendlichen.
Der neuste Trend in der Welt des Cyberspace ist die App des Berliner Start-Ups «tellM» und heisst «Jodel». In der App können anonyme Kurznachrichten an eine Pinnwand gepostet werden, die dann ledglich für Nutzer im Umkreis von zehn Kilometern sichtbar sind. Die App lokalisiert immer den aktuellen Standort des Nutzers und sorgt somit für einen gewissen Reiz.
Einzug hielt die App hierzulande an den Unis, wo sich die Studenten gegenseitig neckten. Nun ist das Ganze kantonsübergreifend. Zürcher ärgern Basler, Berner die Walliser und Briger die Visper. Die deutsche Sprache hat keine Chance auf der Plattform, alle «Jodels» werden im Dialekt verfasst.
Alles hat seine Grenzen
Grundsätzlich kann über alles «gejodelt» werden – lustige Beobachtungen, Witze, Fotos oder einfache Kommentare. Jedoch achten die App-Erfinder darauf, dass keine verletzenden Dinge gepostet werden. Schlechte oder beleidigende «Jodels» haben generell sowieso keine Chance, da mit einem Up- und Down-Vote-System jeder Post bewertet wird und bei zu vielen negativen Bewertungen von der Pinnwand fallen.
noa
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