Eidg. Abstimmungen | Zum «Bundesbeschluss Velo»
Sichere Velowege auch im Oberwallis
In einer gemeinsamen Mitteilung fordern der OVT, der TCS sowie der VCS und der Verein Tandem 91 «mehr Velo fürs Oberwallis» und sprechen sich damit für ein klares Ja zum «Bundesbeschluss Velo» aus.
Die Oberwalliser Talgemeinden seien durch enge Strassen, oftmals ohne Fahrradstreifen mit «teilweise lebensgefährlichen Abschnitten» geprägt, heisst es in einer Mitteilung von OVT, TCS, VCS und Tandem 91. Ein Ja zum «Bundesbeschluss Velo» führe nicht automatisch zu mehr und sichereren Velowegen, allerdings würden damit die Grundlagen dazu gelegt und Massnahmen in diese Richtung möglich werden, ist man sich sicher.
«Ausgebaute Radwege bieten Velofahrerinnen und Velofahrern Sicherheit», wird Brigitte Wolf, Geschäftsleiterin des VCS Wallis zitiert. Die Fussgängerinnen und Fussgänger würden profitieren, weil das Trottoir dem Fussverkehr vorbehalten bleibe, so Wolf weiter. Und dank klaren und sicheren Verhältnissen zwischen Fahrrad- und Autofahrern werde auch der Autoverkehr sicherer und flüssiger.
Thomas Egger vom Verein Oberwallis Verkehr und Tourismus streicht indes die Bedeutung des Biketorismus im Berggebiet hervor. «Einheimische und Gäste wollten attraktive und sichere Velorouten, welche sinnvoll mit den Bergbahnen und dem öffentlichen Verkehr vernetzt sind.»
Auch der TCS unterstützt die Vorlage. Der «Bundesbeschluss Velo» nehme die verkehrspolitischen Bedürfnisse der Schweizer Bevölkerung auf und setze den Fokus auf eine innovative und effiziente Weiterentwicklung des Velowegnetzes, so Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident des TCS Wallis. Für den TCS sei klar, dass die Velonetze in der Schweiz eine Anpassung an die heutigen Bedürfnisse benötige.
Auch der Verein Tandem 91 sei an guten und sicheren Velowegen interessiert, erklärt Präsident Sixtus Bregy. «Mit unseren Spezialvelos sind wir auf barrierefreie Velowege angewiesen.»
pd / pan
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