Berufliche Eingliederung | IV-Stelle zeichnet Beispiele für erfolgreiche Ausbildung und Eingliederung aus
Belohnt für den Kampf zurück ins Arbeitsleben
Zum 37. Mal verliehen die Verantwortlichen der Kantonalen IV-Stelle Preise für eine erfolgreiche Ausbildung und berufliche Eingliederung im Zeughaus Kultur in Brig-Glis. Der diesjährige Arbeitgeberpreis ging an die Imwinkelried Lüftung und Klima AG und der Spezialpreis an die Stiftung Oberwallis für Kinder unserer Welt. Drei Einzelpreisträger wurden für ihre Rückkehr ins Berufsleben ausgezeichnet.
Die Stiftung, die am Donnerstag von Präsident Josef Fux und Stiftungsrat Joe Zurbriggen repräsentiert wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen in Notlagen zu helfen und unterstützt Projekte nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit. In erster Linie Kinderheime, Beratungsstellen, Kinderkrankenhäuser, ambulante und stationäre Kinderbetreuung und Bildungsprojekte.
Den Arbeitgeberpreis nahm Andreas Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Imwinkelried, entgegen. Das Unternehmen habe im Bereich Gesundheitsmanagement diverse Angebote für seine Mitarbeiter aufgebaut, um diese im Arbeitsprozess zu halten. Zudem sei die Firma offen, Umschulungen für externe Versicherte durchzuführen. «Es tut der eigenen Kultur sehr gut, wenn man Eingliederungen machen kann», sagt Holzer. Eine Firma müsse eine gewisse Tragkraft haben, um sich dieses Engagement zu leisten, aber es fördere die soziale Verantwortung bei den Mitarbeitern und im Management.
Ebenfalls Preise erhielten Mario Matrella, Rilana Troger und Ernestine Karlen. Für ihren Kampf zurück in den Arbeitsprozess nach einem Unfall oder einer Krankheit. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten fasste es wie folgt in Worte, die sie direkt an die Preisträger richtete: «Sie mussten eine neue Situation meistern, auch mit Ängsten umgehen und Ihre persönlichen Vorstellungen für Ihre private und berufliche Zukunft anpassen.» Sie sei sich bewusst, dass dies nicht immer einfach und wohl ein längerer Weg war.
Wie die drei Preisträger ihre Herausforderungen meisterten, lesen Sie im «Walliser Boten» vom 6. September.
tma
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