Einweihung | Bienenzüchter erhalten eigene Unterkunft im Grünen Zimmer
Imker schwärmen nach Agarn

Zum Schutz der Bienen setzen Herbert Dirren, Stiftungsratspräsident «Ischärs Agaru», Alfons Schaller und Paul Schmidt, Vorstandsmitglieder des Oberwalliser Bienenzuchtverbands (OBVZ) sowie deren Präsident Christian Loretan, der kantonale Bieneninspektor Franz-Josef Salzmann und Stiftungsratsmitglied Bernhard Mathieu auf ein eigenes Kompetenzzentrum (v.l.).
Foto: 1815.ch

Einweihung der «Api-Schiir» in Agarn, welche hiesigen Imkern künftig als neues Kompetenzzentrum zur Verfügung stehen soll.
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Durch die «Api-Schiir» soll unter anderem das Interesse für die Imkerei geweckt werden.
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Die Scheune des Grünen Zimmers in Agarn wurde mit Imkerei-Objekten aus der Sammlung von Charly Wyder ausgestattet.
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Der heilige Ambrosius ist der Schutzpatron der Imker.
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Am Freitagabend ging im Grünen Zimmer die Einweihung der neuen «Api-Schiir» über die Bühne. Imker, Bienenfreunde und Gäste versammelten sich dafür in Agarn.
«Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.» Bieneninspektor Franz-Josef Salzmann erinnerte in seiner Ansprache zur Einweihung der «Api-Schiir» an das dem weltbekannten Physiker Albert Einstein zugeordnete Zitat. «Ob es vier, fünf oder auch zehn Jahre sind, ist nicht relevant. Wichtig ist die Einsicht, dass es für den Menschen ein Leben ohne Bienen nicht gibt.»
Heute sind die Herausforderungen und die Probleme für die Bienenzüchter-Gilde und ihre fleissigen Schützlinge indessen kaum noch zu überblicken. Die Gründe dafür sind vielfältig. So werden die Imker neben dem übermässigen Gebrauch von Pestiziden und Insektiziden sowie gestrichenen Unterstützungsgeldern durch die seit Jahren wütende Varroa-Milbe und durch die immer näher rückenden Bienenfeinde, wie den Kleinen Beutenkäfer oder die asiatische Hornisse, auf die Probe gestellt.
Die «Api-Schiir» in der Scheune des Grünen Zimmers in Agarn soll den heimischen Imkern künftig als neues Kompetenzzentrum dienen und helfen, die Kräfte für den Aufbau einer Imker-Lobby zu bündeln. Mehr zum Thema lesen Sie im «Walliser Boten» vom Samstag.
pan / pmo
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