Wirtschaft | Lokale Wirtschaftsvertreter zeigten auf, wie sie Digitalisierung in ihren Betrieben umsetzen
Das Potenzial digitaler Prozesse
Die Networking-Plattform «iischi wirtschaft» steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Am Donnerstagabend diskutierten Vertreter der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) und des Regions- und Wirtschaftszentrums Oberwallis (RWO) mit ihren Gästen, wie digitale Prozesse Unternehmen verändern können.
Am Donnerstag trafen sich Vertreter aus der Oberwalliser Wirtschaft im Natischer World Nature Forum, um sich über das Potenzial digitaler Prozesse auszutauschen. «Die FFHS ist ein aktiver Bildungspartner für die Unternehmen in der Region. Mit ‹iischi wirtschaft› wollen wir der Oberwalliser Wirtschaft eine Plattform bieten, die neben Networking auch Wissensaustausch, Lernen und Inspiration fürs Business umfasst», erklärt FFHS-Rektor Michael Zurwerra. «Gemeinsam mit RWO verfolgen wir das Ziel, unsere regionale Wirtschaft zu stärken und zusammenzubringen.»
Frank Kreuzer von der Raiffeisenbank Belalp-Simplon, Bauunternehmer Renzo Theler und Bäckerei-CEO Jörg Zenhäusern zeigten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, wie sie Prozesse in ihren Betrieben digitalisieren. Moderiert wurde der Anlass «iischi wirtschaft – (R)Evolution für Unternehmen» von Oliver Ittig. Er leitet den Bachelor-Studiengang Informatik an der FFHS und kennt Herausforderungen der Digitalisierung aus dem Tagesgeschäft.
«Igitt igitt, Papier»
Eingeleitet wurde der Abend von Thomas Myrach von der Universität Bern. Mit «Igitt igitt, Papier» benannte er eines der Merkmale der Digitalisierung in Unternehmen: Papierdokumente werden mehr und mehr abgelöst durch digitale Medien. Betriebe erledigen Abläufe zunehmend maschinell und die Kommunikation erfolgt durch Netzwerke viel schneller und effizienter. Wie dies in der Praxis im Oberwallis aussieht, veranschaulichten die Wirtschaftsvertreter im Podiumsgespräch. Sei es mit dem aufkommenden Mobile Banking bei Raiffeisen oder mit dem automatisierten Tagesrapport beim Bauunternehmen - in einem Punkt waren sich die Podiumsteilnehmer einig: Digitalisierung kommt in kleinen Schritten. Aber sie kommt.
pd/tma
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