38. Oberwalliser Pelzfellmarkt | Würdiger Abschluss der Jagdsaison
Hohe Qualität - Tiefe Preise
Bereits zum 38. Mal lockte der Pelzfellmarkt in Mörel Jäger, Neugierige und Familien an. Dem geselligen Anlass konnten auch die tiefen Preise nichts anhaben.
Lagen die Preise für ein Fuchsfell vor drei Jahren noch bei gut 15 Franken, gab es in diesem Jahr nur noch etwa acht Franken dafür. Präsident Sascha Wellig zeigt sich gleichwohl zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe: «Lukrative Geschäfte liegen beim Verkauf von Fuchsfellen schon länger nicht mehr drin. Stattdessen geht es hier vor allem um Leidenschaft und viel Herzblut.» Etwa 400 bis 450 Felle werden jedes Jahr in Mörel präsentiert. Wellig ist es wichtig, dass der Anlass auch für Nicht-Jäger interessant ist: «Wir wollen die Leute neugierig machen und mit verschiedenen Angeboten abseits des Fellmarktes für uns gewinnen. Das hat erfreulicherweise auch in diesem Jahr wieder gut geklappt.» Neben den Fellen gab es eine Fotoausstellug über die heimische Fauna, eine Animation für Jadghunde sowie Angebote speziell für Kinder. Die «Orgelifründa Badnerbüebu» und die Jagdhornbläser Bortelhorn sorgten für den musikalischen Rahmen.
Zusammenarbeit fördern
Trotz der guten Stimmung und der geselligen Atmosphäre: komplett ausbleden kann Präsident Wellig die Preisentwicklung bei den Fellen natürlich nicht. Er sagt deshalb: «Vielleicht müssen wir uns überlegen, ob man in Zukunft die Zusammenarbeit mit anderen Pelzfellmärkten suchen sollte, um gemeinsam etwas zu erreichen. Wir werden uns wie jedes Jahr im April zur Abschlussitzung treffen und schauen, was sich ergibt.»
dt
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