Infrastruktur | Zwischen Mörel-Filet und Ernen
Bauarbeiten an neuer Höchstspannungsleitung beginnen
Die Vorarbeiten für die neue Höchstspannungsleitung zwischen Mörel-Filet und Ernen beginnen in diesem Frühjahr. Parallel dazu werden zwischen Ernen und Ulrichen die alten Leitungen abgebrochen.
Im Frühjahr beginnt Swissgrid gemäss Mitteilung mit den Vorarbeiten für die neue Höchstspannungsleitung zwischen Mörel-Filet und Ernen. Bevor mit dem Bau der Höchstspannungsleitung begonnen werden kann, wird an den zukünftigen Maststandorten und an einzelnen Stellen entlang des zukünftigen Leitungstrassees der Wald ausgeholzt. Diese Arbeiten beginnen im April und sind voraussichtlich nach dem kommenden Winter abgeschlossen. Das Holz wird teilweise mit einem mobilen Seilkran abgeführt. Damit kann auf rund 300 Helikopterflüge verzichtet und entsprechende Lärmemissionen verringert werden. Swissgrid wird bereits dieses Jahr Schutzmassnahmen für Mensch und Umwelt im ausgeholzten Bereich prüfen. Der Bau der Mastfundamente und die Montagearbeiten beginnen voraussichtlich im Sommer 2021.
Über die neue Höchstspannungsleitung zwischen Ernen und Ulrichen fliesst bereits seit letztem Oktober Strom. Noch ist erst rund die Hälfte der neuen Masten mit grüner Farbe gestrichen, die restlichen Masten erhalten voraussichtlich bis Sommer 2020 den Schutzanstrich. Swissgrid beginnt ab Frühling, die alte 220-kV-Leitung zu demontieren. Die 65-kV-Leitung des regionalen Stromnetzbetreibers Valgrid wird ab Herbst 2020 abgebrochen.
Wie das Unternehmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie schreibt, hält es sich an die zurzeit geltenden Regeln des Bundes. Aktuell zählen beispielsweise Hygiene- und Schutzmassnahmen und eine Zutrittsregelung für externe Dienstleister zu Swissgrid Gebäuden, Anlagen und Baustellen in der ganzen Schweiz dazu.
Die Massnahmen gelten demnach auch beim Bau der Höchstspannungsleitung Chamoson-Chippis. Seit Januar wird auf der gesamten Strecke gebaut. Nach Überprüfung der Bauarbeitenplanung hat Swissgrid die Inbetriebnahme der neuen Leitung auf Sommer 2022 verschoben. Dies deshalb, weil für den Zugang zu einzelnen Maststandorten noch eine Entscheidung der zuständigen Bundesbehörden aussteht.
wh
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